AUSWANDERERBLOG

Schlangengesicht

Posted in Agrikultur by ruedibaumann on Oktober 30, 2007

Das Internet lässt einem nie im Stich: Verena Singeisen hat mir weitergeholfen! Giftschlangen erkennt man tatsächlich am Gesicht wie ihre mir zugestellte Zeichnung beweist:

„Auf dem Bild sind die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale zwischen
giftigen und ungiftigen Schlangen zusammengestellt.
Da das temperamentvolle Zuschnappen auch temperaturabhängig ist und die
Schlangen die letzen warmen Tage einfach noch etwas geniessen wollen
ohne an Böses zu denken wie bei Adam und Eva, darf man ihnen unbesorgt
ganz von Nahem in die Augen schauen. Schlagen sie dann ihre Augenlider
beschämt nieder, so handelt es sich um eine harmlose Blindschleiche.
Haben sie keine Augendeckel und schauen sie euch durch senkrechte
Pupillen an, so wie auf dem Bild und haben sie zudem Kiele auf den
Schuppen, so wird es sich um eine Vertreterin der Gattung Echte Otter
handeln (Vipera), die sehr giftig sind. Da es in ganz Europa nur 27
Schlangenarten gibt, denken wir, dass die Artzusammensetzung ähnlich
harmlos wie in der Schweiz ist.“ (Verena Singeisen)

Ich werde bei der nächsten Begegnung mit einem „gefährlichen“ Reptil allen Mut zusammennehmen und laut und deutlich fordern: „Schau mir in die Augen Kleines…“
Wenn ich trotzdem gebissen werde, ist das www schuld….

Anna Gavalda

Posted in Comédie française by ruedibaumann on Oktober 30, 2007

„Eine verrückte Wohngemeinschaft am Fuß de Eiffelturms. Vier Personen suchen ein Zuhause. Vier grundverschiedene Menschen – Camille (26), Philibert (36), Franck (34) und Paulette (83) – wagen einen Neubeginn. Mit Charme und Witz erzählt Anna Gavalda eine Liebesgeschichte, die an „Die fabelhafte Welt der Amelie“ erinnert. Ihr Roman beschreibt, sagt sie, den umgekehrten Domino-Effekt: wie einer den anderen aufrichtet und aus dem Schlamassel zieht.“(Klappentext)

Weil ich von Anna Gavaldas Erzählungen „Ich wünsche mir, dass irgendwo jemand auf mich wartet“ begeistert war, habe ich jetzt auch ihren Roman „Zusammen ist man weniger allein“ („Ensemble c’est tout“) gelesen und genossen. Ich mag den Erzählstil von Gavalda: viele Dialoge, witzig, direkt, „burschikos“. Wahrscheinlich muss man Frankreich mögen um auch die Bücher von Anna Gavalda zu mögen.