Internierungslager
Es gibt Parteien in der Schweiz, denen einfach nie etwas neues einfällt. Seit zwanzig Jahren bewirtschaften sie nun mit viel Geld die schweizerische Öffentlichkeit, säen Hass gegen alles und jeden der irgendwie fremd ist oder lehnen alles ab, was nur im Ansatz mit Europa zu tun hat.
Kein Wunder, dass inzwischen viele Eidgenossen ein etwas verschobenes Weltbild haben: wegen einigen Asylbewerbern würde man am liebsten das Land total abschotten und rassistische Äusserungen finden zunehmend Eingang in ihre Alltagssprache.
Jetzt fordert die SVP schon Internierungslager und will „knallhart“ alles ausschaffen, was nicht der helvetischen Norm entspricht! Völkerrecht hin oder her.
Geit’s eigetlech noh?
Endlich habe ich…
… auch einen Mähdrescher in meinem Stall. Es ist zwar nicht gerade das neuste Modell und er gehört nicht mir aber ich darf ihn brauchen. Macht sich gut, oder?
Schwere Zeiten…
Laufend schlechte Nachrichten erhält zur Zeit der französische Präsident Hollande: Steigende Arbeitslosenzahlen, Budgetdefizit, sinkende Popularitätswerte.
Und jetzt haben die grünen Koalitionspartner noch beschlossen, den europäischen Stabilitätsvertrag mit der Schuldenbremse usw. abzulehnen! Wahrlich, der neue Präsident Frankreichs ist nicht zu beneiden!
Und die französischen Ecolos (EELV) zeigen (einmal mehr), dass sie als Partei nicht fähig oder nicht willens sind, Regierungsverantwortung zu übernehmen.
„Le Monde“ fordert denn auch schon den Rücktritt der grünen Minister Duflot und Canfin.
Steuerparadies!
Schweizer Politiker sagt den Deutschen was Sache ist….
Subventionen!
Endlich kann man in Europa mit einem Klick sehen, wer wieviel Direktzahlungen erhält farmsubsidy.org
Halt, natürlich nicht in ganz Europa, nur in der EU nicht aber in der Schweiz!
Um es vorwegzunehmen, meine jährliche EU-Direktzahlung beträgt 12’882 € oder rund 140 €/ha. (Sie können es gerne nachprüfen!).
Für ganz Frankreich zahlt die EU jährlich 9,94 Mia € oder 18’800 € pro Landwirtschaftsbetrieb.
Endlich wird auch transparent, wer in den einzelnen Ländern die höchsten Subventionsempfänger sind.
Die EU leistet jährlich rund 60 Mia € zur Erhaltung der Landwirtschaft, das sind im Schnitt rund 300 € pro Hektare.
Ich habe mich schon vor 20 Jahren im eidgenössischen Parlament für diese Subventionstransparenz eingesetzt. Leider ohne Erfolg. In der gegenwärtigen Reform der schweizer Agrarpolitik ist die Offenlegung der Direktzahlungen einmal mehr kein Thema. Leider!
Demokratie braucht Transparenz!
Auf der Seite gibt es auch einen Transparenzindex für die einzelnen Staaten!
Der gentechnisch veränderte Mais von Monsanto ist krebsfördernd
Die Langzeitstudie eines französischen Forschungsteams behauptet, dass der Monsantomais bei Ratten Krebs auslöst (Le Monde) . Natürlich wird diese Studie sofort von den Lobbyisten der Gentechnologie angezweifelt, die Versuchsanlage sei ungenügend, die Stichprobe (200 Tiere) zu klein, es brauche mindestens 1000 Tiere usw..
Wie dem auch sei. Erschreckend für mich ist jedenfalls, dass bisher keine Langzeitstudien über die Wirkung von pestizidresistenten Pflanzen gemacht wurden! Es behauptet ja niemand, ein Teller Gentechfood mache krank, aber wie sieht das nach zwanzig, dreissig Jahren Ernährung mit Gentech(fast)food aus?
Der neue Landwirtschaftsminister Le Foll und der Premier Ayrault reagierten sofort. Der Anbau der OGM sei in Frankreich weiterhin verboten und die Zulassung entsprechender Nahrungs- und Futtermittel müsse im Rahmen der EU undbedingt überprüft werden!
Ich kann dem nur zustimmen und hoffen, dass zumindest herbizidresistente Gentechpflanzen, die für den steigenden Verbrauch von Pestiziden verantwortlich sind, weltweit untersagt werden.
AUSWANDERERBLOG 
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