Metzgete
Die Vakuumierung und Portionierung von zwei Jungrindern gibt einiges zu tun!
Kilian verkauft sein Bio-Weidefleisch immer direkt ab Hof. Seit nun mehr 33 Jahren wir auf der Inselmatt in Suberg tier- und umweltgerechtes Bio-Weidefleisch für Kunden produziert, die wissen wollen, was sie essen!
Bernhard Matinée
Als Matinée am späten Sonntagvormittag moderiert Moritz Leuenberger dieses neue Format als kulturelle, literarische, philosophische, politische und vor allem unterhaltende Gesprächsrunde zu einem Thema oder einer Persönlichkeit. Natürlich durchwirkt mit musikalischen, komödiantischen und aktuellen Gästen.
Gestern Sonntag waren es folgende Gäste:
- die amtierende Miss Schweiz, Lauriane Sallin. Die junge Frau macht nicht vor allem mit ihrer Schönheit auf sich aufmerksam, sondern mit ihren Interessen an Themen wie Anarchie, Katholizismus, griechische Literatur, Tod und Lebensglück.
- der Kabarettist, Schauspieler und Verleger Patrick Frey.
- die Schweizer Triathletin, mehrfache Ironman Weltmeisterin und Sportlerin des Jahres 2015.
- die 2 Filmkritiker, Wolfram Knorr und Alex Oberholzer.
- das Trio „Three for the blues“ mit Greg Galli am Piano, Nicola Galli am Cajon und Ralph Zöbeli am Bass und Sax, und als Überraschung die Sängerin Janet Dawkins.
Wir haben im Berthard Theater in Zürich einen witzigen, unterhaltsamen, lustigen, geistreichen Vormittag erlebt und freuen uns schon auf die nächste Ausgabe!
http://www.bernhard-theater.ch/programm/bernhard-matinee/
Filmabend im Sibirien der Schweiz
Ganz so kalt war es gestern nicht…, aber immerhin vorgestern -26°C quand-même!
Übrigens: der Filmabend, perfekt organisiert durch CinéVallée, war ein voller Erfolg!
Weit über hundert Personen sahen sich in https://de.wikipedia.org/wiki/Le_Cerneux-Péquignot „Zum Beispiel Suberg“ an! Die anschliessenden Diskussionen bei vorzüglichen Regionalprodukten dauerten bis nach Mitternacht!
Merci beaucoup Francine, Charles-Henri et toute l’équipe!
http://www.image-magie.ch/10cineclub/cineclubcasino2010cinevallee_5.html
La Brévine
Cerneux-Péquignot lieg im Vallée de la Brévine, im Neuenburger Jura. La Brévine https://de.wikipedia.org/wiki/La_Brévine ist auch bekannt als das Sibirien der Schweiz.
Nächsten Freitag, am 22. Januar wird in Cerneux-Péquinot der Subergfilm (mit französischen Untertiteln) gezeigt. Ich freue mich auf den Anlass! Inzwischen ist schliesslich auch in Suberg der Winter angekommen!
Was wäre wenn…
Bei Volksabstimmungen in der Schweiz bin ich normalerweise auf der Verliererseite. In den letzten Jahrzehnten habe ich, bzw. wir „Gleichgesinnten“ an die zwanzig wichtige Initiativbegehren bei Volksabstimmungen knapp oder manchmal auch deutlich verloren.
Ich finde es reizvoll, sich auch einmal zu überlegen, wie unser Land, die Schweiz, heute aussehen würde, wenn wir beispielsweise zwanzig wichtige Volksabstimmungen nicht verloren, sondern gewonnen hätten….
Nur nebenbei: eine beträchtliche Anzahl dieser Volksbegehren hätten wir tatsächlich auch gewonnen, wenn die verfügbaren finanziellen Mittel für Befürwortern und Gegnern etwa gleich hoch gewesen wären! Aber das ist eine andere Geschichte…
Also in meiner Schweiz 2016 hätte oder gäbe es…
… keine Atomkraftwerke und dafür die weltweit leistungsfähigsten Firmen für erneuerbare Energien!
… keine Armee und keine Waffenschmieden (wegen dem Waffenausfuhrverbot), dafür anerkannte friedensfördernde Einsätze und eine hervorragende Entwicklungszusammenarbeit!
… eine Landwirtschaft die naturnah produzieren würde. Ökologische Direktzahlungen für bäuerliche Kleinbetriebe und nicht für Tierfabriken (Kleinbauerninitiativen). Ein strenges Raumplanungsgesetz mit Mehrwerabschöpfung hätten Bodenspekulation und Zersiedelung verhindert (Stadt-Land-Initiative)!
… für ArbeitnehmerInnen ein flexibles Rentenalter, 6 Wochen Ferien für alle, Mindest- und gerechte Löhne (1:12 Initiative)! Dafür eine Reichtumsteuer und eine vernünftige Erbschaftssteuer.
… eine aktive internationale Zusammenarbeit als voll mitspracheberechtigtes EU-Mitglied!
… 12 motorfahrzeugfreie Sonntage pro Jahr und Steuern auf der Energie statt auf der Arbeit!
… weniger schädlichen Steuerwettbewerb dafür bezahlbare Wohnungen!
… eine vernünftige Hanfpolitik mit legalisiertem Cannabiskonsum!
… keine Finanzkrise, weil das Bankgeheimnis schon vor Jahrzehnten abgeschafft worden wäre!
Ich glaube immer noch, eine andere Welt (Schweiz) ist (wäre) möglich!
Archivgeflüster
Blutig endet 1804 der Chiltgang für Hans Stebler und Bendicht Gehri von Seedorf bei der schönen Barbara Arn in Kosthofen. Hans Hodler und der Mühlenkarrer Lentz von der Mühle in Suberg lassen nicht zu, dass Auswärtige in ihrem Revier grasen. Am Tag danach wird ein Mörder gesucht.
1832 wird in Seedorf der Müngerhof versteigert. Albrecht Schori und Hans Lauper treiben gegenseitig den Preis in die Höhe, bis alt Chorrichter Bendicht Stebler aus dem Rättli alle überbietet. Was sind seine Motive?
Werner Adams schreibt historische Romane die auf Begebenheiten basieren, die sich im Berner Seeland abgespielt haben. Ich habe seinen spannenden Roman „Die Münger Morde“ gelesen und war beeindruckt von den schlimmen Ereignissen die in der Zeit der Helvetik in Seedorf und Umgebung stattgefunden haben.
Demnächst soll ein weiteres Buch über unsere Vorfahren erscheinen: „In einem kalten Land“! Ich bin gespannt!
Aber lesen sie selbst: http://www.werneradams.ch
Oberdiessbach
Am nächsten Freitag den 15. Januar 2016 um 20 00 Uhr wird im Buumehus in Oberdiessbach der preisgekrönte Dokumentarfilm „Zum Beispiel Suberg“ von Simon Baumann/Kathrin Gschwend gezeigt.
Nach der Filmvorführung stehen die Eltern des Regisseurs Red‘ und Antwort.
http://www.zumbeispielsuberg.ch
Vernetzungswahn?
Es ist schon erstaunlich, wie stark wir inzwischen auf einen funktionierenden Internetanschluss angewiesen sind. Am 1. Januar hat Alsatis unsere Verbindung „zur Welt“ gekappt, nicht ohne uns vorher noch zu bitten, den Empfänger an der Hauswand bis spätestens am 10. Januar zurückzuschicken…. Die gleiche Firma Alsatis (!) wollte uns eine neue Empfangsinfrastruktur für ein schnelleres Netz zur Verfügung stellen. Dumm nur, dass der Bau dieser Infrastruktur, warum auch immer, erheblich verzögert wird! Ob wir auf La Oueyte erst in einigen Wochen (oder gar Monaten) wieder Netzanschluss haben kann niemand sagen!
Wie dem auch sei, wir haben uns entschlossen, den Rest des Monats Januar in der gut vernetzten Schweiz zu verbringen.
Allerdings regnet es hier offenbar immer und der Lyssbach ist randvoll…
Aber das Beste: der Blocher ist endlich wieder zurück im Besenschrank!
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