AUSWANDERERBLOG

Cap Leucate

Posted in Patrimoine et architectures by ruedibaumann on März 31, 2012

Die falaises am Cap Leucat sind eindrücklich. Eine Steilküste würde man ja hier am Mittelmeer nicht gerade erwarten.

Das Gebiet gehört zur Corbières (Departement Aude) und soll zur trockensten Region von ganz Frankreich gehören. Bekannt auch durch seine Orchideenvielfalt.

Orchideen haben wir nicht viele gefunden aber trocken ist es schon…

Dafür gibt es neben den Leuchttürmen auch ein sehenswertes monument historique

Camp Joffre Riversaltes

Posted in Patrimoine et architectures by ruedibaumann on März 30, 2012

Das Camp de Riversaltes ist ein 600 Hektaren (!) grosses, aufgelöstes und ziemlich vernachlässigtes Militärlager in der Region Languedoc-Roussillon. Es diente ursprünglich 1939 als Auffanglager für republikanische Flüchtlinge aus dem spanischen Bürgerkrieg, erlangte dann traurige Berühmtheit als Zwischenlager für jüdische Flüchtlinge die von hier nach Ausschwitz deportiert wurden. Danach wurden Flüchtlinge aus dem Algerienkrieg (Harkis) hier interniert.

Wenn alte Gebäude erzählen könnten…. Flüchtlinge, und immer wieder Flüchtlinge!

Ferien am Mittelmeer

Posted in Von Tag zu Tag by ruedibaumann on März 29, 2012

Ferien im Midi-Pyrenées

Posted in Diverses by ruedibaumann on März 27, 2012

Von diesem herrschaftlichen Haus aus haben wir vor mehr als zehn Jahren den Südwesten kreuz und quer bereist und einen Bauernhof gesucht und gefunden. Die Dépendance gehört zu dem mustergültigen Biohof der Auslandschweizer Lis Gurtner und Bruno Papa und wurde in der Zwischenzeit total saniert und geschmackvoll eingerichtet.

Das Beste daran: das Haus kann man wochenweise ganz oder teilweise mieten und es eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für erholsame Ferien in einer wunderschönen Region, die man zumindest in der Schweiz viel zuwenig kennt. Das Haus befindet sich in der Nähe von Puylaroque, im Tarn-et-Garonne.

Weitere Auskünfte über Adresse, Verfügbarkeit, Preise und Verpflegungmöglichkeiten erhalten Sie direkt per Mail commanderie82@free.fr

Ich wünsch Ihnen einen schönen Aufenthalt im Südwesten!

Sonntag in der Gascogne

Posted in Von Tag zu Tag by ruedibaumann on März 26, 2012

Im Gewächshaus

Posted in Agrikultur by ruedibaumann on März 24, 2012

Setzlinge ziehen…

… für die Selbstversorgung mit Gemüse. Und weil es Freude macht!

Allerlei Gemüse

Der Schwarzdorn blüht

Posted in Von Tag zu Tag by ruedibaumann on März 23, 2012

Beim Holzen hat er mich hundertmal gestochen und natürlich geärgert. Aber jetzt, so quasi als Entschädigung beginnt er wunderbar zu blühen. Schwarzdorn, auch Schlehdorn genannt, lässt Hecken erblühen, erfreut Schmetterlinge und Naturfanatiker!
Es lebe der Frühling!

Dreikilowatttag

Posted in Von Tag zu Tag by ruedibaumann on März 22, 2012

Die tägliche Sonnenscheindauer messen wir inzwischen am Ertrag unserer Solaranlage.
Gestern war der bisher schlechteste Tag des Jahres: Wolkenverhangen, Nebel, Wind, Regenschauer… mit einem Wort Grisaille! Nur 3 Kilowattstunden Elektrizitätsertrag pro Tag nachdem letzte Woche bereits Tageserträge von über 60 kWh resultierten.

Irgendwie passte das Wetter zu den furchtbaren Ereignissen in Toulouse und Montauban.

Im Hause muss beginnen…

Posted in Patrimoine et architectures by ruedibaumann on März 20, 2012

… was leuchten soll im Vaterland!

Nicht weniger als 17 alte Fenster haben wir jetzt bald durch neue Isolierglasfenster ersetzt.
Dass das kein Luxus ist sieht man hier:

Dazu noch zwei Glastüren

Alles finanziert mit dem Ertrag aus der Photovoltikanlage

Die Grenzen des Wachstums

Posted in Politik by ruedibaumann on März 19, 2012

„Obwohl in erster Linie Anstrengungen zur Beendigung des Wachstums, insbesondere des der Bevölkerung, erforderlich sind, muss auch das Gesamtsyndrom der Probleme in unserer Welt angegangen werden. Wir vertreten in der Tat die Ansicht, dass soziale Innovation nicht mehr länger hinter dem technischen Fortschritt zurückbleiben darf, dass die Zeit für eine radikale Reform institutioneller und politischer Prozesse auf allen Ebenen, einschliesslich der höchsten, der Ebene der Weltpolitik, reif ist.“

Der Text stammt aus dem Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit (Die Grenzen des Wachstums).
Das Buch habe ich 1972 während meinem Agronomie-Studium an der ETH Zürich gekauft und es ist inzwischen zerlesen und mit vielen Anmerkungen versehen, denn es hat mich wahrscheinlich in den letzten vierzig Jahren stärker geprägt als alle anderen Umweltberichte.

Zum ersten Mal wurde damals mittels Computersimulation modellmässig die planetarische Entwicklung anhand von fünf Faktoren dynamisch für die Zukunft weitergeschrieben:
Die industrielle Produktion, die Bevölkerungsentwicklung, die Ernährungsressourcen, die nicht erneuerbaren Ressourcen und die Umweltverschmutzung wurden unter Annahme von diversen Hypothesen variiert und die gegenseitige Abhängigkeit dargestellt.

Schlussfolgerung: Kollaps des Planeten und Rückfall der Menschheit in eine Existenzform, die nicht lebenswert erscheint, noch vor dem Jahr 2100, wenn wir nicht rigoros das Steuer herumwerfen!

Und jetzt, vierzig Jahre danach, stellt man fest, dass die Vorausberechnungen
besorgniserregend exakt sind.
Leider hat aber unsere Generation die notwendigen Richtungsänderungen noch bei weitem nicht wahrgenommen. Die Zeit wird knapp „durch auf die Zukunft bezogenes gemeinsames Handeln aller Nationen die Lebensqualität zu erhalten und eine Gesellschaft im weltweiten Gleichgewicht zu schaffen, die Bestand für Generationen hat.“