AUSWANDERERBLOG

Agriculteurs traders

Posted in Agrikultur by ruedibaumann on Januar 31, 2011

Wegen den zunehmend stark schwankenden Getreidepreisen nehmen immer mehr Landwirte in Frankreich den Verkauf ihrer Ernte selber in die Hand. Grossflächige Betriebe verfügen in der Regel über die notwendigen Lagerkapazitäten (Getreidesilos usw.) um ihre Ernte über längere Zeit zu lagern und auch selbst zu konditionieren (Reinigung, Aufteilung in Qualitätsklassen usw.).

„März 2010: die Tonne Weizen verkauft sich in der Grössenordnung von 120 €uros (Produzentenpreis). Sechs Monate später stieg der Preis steil an auf 230 €uros pro Tonne und erreichte Ende Jahr gar 240 €uros. Der Preis hat sich also innert kurzer Zeit verdoppelt!“ (le monde 25.1.1011).

Es liegt auf der Hand, dass sich unter diesen Umständen viele fragen, ob diese extreme Volatilität nicht durch stärkere Marktregelungen eingeschränkt werden müsste. Jedenfalls hat Präsident Sarkozy diese Frage der Rohstoffmärkte zu einem der wichtigsten Themen innerhalb der G20 erklärt.

Vor 2007 schwankten die Getreidepreise etwa zehn Euro pro Jahr, jetzt 10 Euro pro Tag! Klar, dass unter diesen Umständen viele Landwirte mit dem Durchschnittspreis ihrer Genossenschaft nicht mehr einverstanden sind und versuchen, die Preisschwankungen selber zu ihren Gunsten auszunutzen. Sie engagieren sich in sog. Termingeschäften und verfolgen täglich die Kurse an der Weizenbörse. Ihre Ernte können sie so ein Jahr vor oder auch ein Jahr nach der eigentlichen Ernte verkaufen. Aber aufgepasst, wo grosse Gewinne gemacht werden können lauern auch grosse Verlustgefahren!

Ich selber komme gar nicht erst in die Versuchung an der Getreidebörse zu spekulieren, weil mir schlicht die notwendigen Lager- und Verarbeitungskapazitäten fehlen. Ich muss darauf vertrauen, dass es meine Bio-Genossenschaft gut macht, um mir einen anständigen Preis bezahlen zu können. Das kurzfristige spekulieren auf höhere Preise widerspricht zudem den eher langfristig ausgerichteten Zyklen auf dem Biobauernhof.

Die Schweiz ist keine Musterdemokratie…

Posted in Politik by ruedibaumann on Januar 29, 2011

… und Frankreich schon gar nicht. Der Unterschied zwischen den beiden Ländern ist aber, dass die Eidgenossen immer noch glauben, sie hätten die beste Demokratie der Welt, während die Franzosen wissen, wie viele Mängel und Tücken ihr Politsystem hat.
Die hauptsächlichen Reaktionen der SchweizerInnen auf die wissenschaftliche Studie der Universität Zürich (Demokratiebarometer) die der direkten Demokratie in ihrem Land nur Mittelmässigkeit zubilligt, waren denn auch sofort, das sei alles erfunden und erlogen.
Eigentlich wäre es eine gute Gelegenheit, endlich wahrzunehmen, dass das CH-System einige gravierende Mängel hat und dafür zu sorgen, es zu verbessern. Im Vordergrund stehen für mich die intransparenten Geldflüsse in der Wahl- und Abstimmungsdemokratie.
Solange grosse Geldgeber anonym und hemmungslos die öffentliche Meinung beliebig manipulieren und täuschen können, wird das Alpenland nie zu einer Vorzeigedemokratie.
Zwanzig Jahre lang Indoktrination mit Banken- und Blochermillionen haben dazu geführt, dass die Mehrheit der Stimmberechtigten nicht nur eine völlig verschobene Wahrnehmung der europäischen Einigung hat, sondern auch zunehmend fremdenfeindlich geworden ist.

Als ich als Jugendlicher in Europa herumgetrampt bin, waren Spanien, Portugal und Griechenland Dikdaturen, Ungarn. Tschechoslowakei, Polen, Rumanien, Bulgarien, Jugoslawien und andere mehr oder weniger Satelliten der Sowjetunion. Heute sind das alles demokratische Staaten und gewillt, in der Europäischen Union zusammenzuarbeiten. 17 Länder haben inzwischen mit dem Euro eine gemeinsame Währung!

Ich finde diese Entwicklung phantastisch und verneige mich vor den Staatsfrauen und -männern, nicht zuletzt aus Frankreich und Deutschland, die das seit 1945 möglich gemacht haben.
Die Schweiz hat dazu leider gar nichts beigetragen. Ganz im Gegenteil, obwohl wir von der EU täglich profitieren, haben wir mit unserem Bankgeheimnis, dafür gesorgt, dass die Reichen dieser Welt ihr Geld bei uns verstecken und es ihrem Staatswesen ungestraft entziehen konnten.
Wahrlich kein Ruhmesblatt für die „Musterdemokratie“ im Herzen Europas!

Und was ist der Schlachtruf der populistischen, rechtsnationalistischen, xenophoben, von Milliardären manipulierten grössten Partei der Schweiz für die kommenden Wahlen: EU nie!
Schämen die sich eigentlich nie?

… es muss doch Frühling werden!

Posted in Von Tag zu Tag by ruedibaumann on Januar 28, 2011


La Oueyte, 28.02.20011, 8:21

Eichenwälder

Posted in Patrimoine et architectures by ruedibaumann on Januar 27, 2011

Roger Ramon ist Naturliebhaber, war Professor für Forstwirtschaft und leitete das Arboretum in Nogent sur Vernisson . Er hat bei einem Rundgang auf unserem Betrieb die schönsten Eichen fotografiert und uns einige Bilder zugestellt.

Dieses schon ziemlich schräge Exemplar dürfte 300 Jahrringe zählen…


Foto Roger Ramon

Laudatio

Posted in Diverses by ruedibaumann on Januar 26, 2011

Peter Liechti an den Filmtagen in Solothurn,
Jury-Bericht zu Simon Baumann, 25. 1. 2011, anlässlich der Bekanntgabe der Wettbewerbsgewinner

Liebe Anwesende, lieber Simon Baumann.

Obwohl diese Ausschreibung keineswegs als Nachwuchsförderung konzipiert wurde, stammten auffallend viele der interessanteren Eingaben von jungen Filmern und Filmerinnen. Auch du, Simon, bist noch jung und wirst mit deinem Filmprojekt „Zum Beispiel Suberg“ deinen ersten abendfüllenden Kinofilm realisieren. Du bist der Gewinner des neuen CH-Dokfilm-Wettbewerbs des Migros-Kulturprozents, und dazu möchte ich dir persönlich und im Namen der Jury ganz herzlich gratulieren!

Wie schon gesagt, wir haben im Rahmen dieses Wettbewerbs noch andere spannende Dossiers gelesen; ich wünsche deshalb auch den heute leer ausgegangenen MitbewerberInnen alles Gute und viel Erfolg bei der Realisierung ihrer Ideen. Schliesslich gibt es bei solchen Auswahl-Verfahren keine wirklich objektiven Kriterien, das heisst, es braucht auch immer etwas Glück. Mit diesem Jury-Entscheid hattest du also auch Glück, Simon – doch es gibt noch reichlich andere Gründe, um unseren Zuschlag zu deinem Projekt zu rechtfertigen, und die sollen hier kurz dargelegt werden:

Ich selbst und eigentlich auch die anderen Jury-Mitglieder gehören einer Generation an, die noch gegen zu viel Anpassung rebelliert und für die individuelle Verwirklichung gekämpft hatte. Integration in die helvetische Durchschnittlichkeit und Anbiederung an dörfliche Vereinsmeierei hätten wir als reinsten Ausdruck von Spiessertum und Rückständigkeit verstanden, den traditionellen Werten misstrauten wir zutiefst. Und nun kommt ein Simon Baumann, rund dreissig Jahre jünger, quasi einer unserer Söhne, und erzählt, dass er von Berlin nach Suberg ziehen möchte, um sich dort – 100 Meter vom alten Elternhaus entfernt – in die Dorfgemeinschaft zu integrieren und als Nachwuchs-Mitglied dem Suberger Gesangs-Verein beizutreten. Und er tut dies auf sehr überlegte und intelligente Weise; seine Drehvorlage ist derart klar geschrieben – und bebildert!, dass wir ihm ohne weiteres folgen können auf dieser ganz persönlichen Reise ins Landesinnere. So zielt denn sein Film nicht nur auf Kernprobleme, wie wir sie heute in unserem Land überall antreffen, sondern er thematisiert über seine Eltern auch die Kämpfe und Ideen, die uns – die mittlerweile ältere Generation – früher umgetrieben hatten, und was heute daraus geworden ist. Simons Eltern, engagierte Linke und Alternative, die damals politisch äusserst aktiv und entsprechend unbeliebt waren im Dorf – wurden schliesslich aus dem Ort vertrieben, und nun kehrt der Sohn zurück, nicht nur mit einem Film-, sondern auch gleich noch mit einem persönlichen Lebens-Projekt. Filmerei wird dadurch zu einer Art aktiv gelebter Fragestellung, in der Hoffnung, auf diesem Weg einige Antworten zu finden auf die grundsätzlichen Themen unserer Zeit. Ich zitiere hierzu zwei Beispiele aus seinem Dossier-Text:
„…Heute kann sich der einzelne dreimal soviel Konsumgüter leisten wie vor dreissig Jahren. Laut der Glücksforschung ist aber die Lebenszufriedenheit in den westlichen Industrienationen seit Ende der Siebziger-Jahre nicht mehr angestiegen, sondern teilweise gar rückläufig. Ich bin also wissenschaftlich belegt nicht glücklicher als mein Grossvater, obwohl ich viel weniger arbeite und mir dreimal mehr leisten kann. Kommt hinzu, dass ich mit meiner Lebensart die Umwelt um ein Mehrfaches belaste.“

Seinen Grossvater kennt Simon nur von Fotos; beim Betrachten dieser Bilder sinniert er, dieser wirke „abegwärchet“ aber stets glücklich…
„Das irritiert mich.“, schreibt er, „Wo nimmt einer diese Zufriedenheit her, wenn er als Pächter sieben Tage die Woche vierzehn Stunden hart arbeitet und dabei kaum etwas verdient? Ich vermute, dass die feste Verankerung in der Dorfgemeinschaft etwas damit zu tun hat.“…

Und weiter heisst es – im Hinblick auf seine künftige Vereinstätigkeit in Suberg:
„Die Jungen haben sich vom traditionellen Vereinsleben verabschiedet. Den
Vereinen fehlt der Nachwuchs und sie sterben aus. Geht damit etwas Wichtiges verloren, oder lebt es nur anderswo in neuer Form weiter? Ersetzen Internet-Foren den Gesangsverein, oder die Handy-Antenne den Dorfladen?“

Wir, die Jury, hoffen natürlich, dass Simon bei seiner „Heimkehr“ ins Dorf nicht nur singen lernt, sondern auch immer wieder fündig wird bei seiner filmischen Bestandesaufnahme im schweizerischen Nomansland. Das Script zu „Suberg“ verspricht jedenfalls eine spannende soziologisch-psychologische Analyse. Der heterogene, witzige Kosmos dieses Dorfes im gesichtslosen Mittelland wird aus nächster Nähe miterlebt; was dort im Kleinen gezeigt wird, ist heute beispielhaft für die schweizerische Community…

Noch überzeugender hat es Simon selbst formuliert in den abschliessenden Ausführungen zu seiner Motivation für diesen Film; ich zitiere:
„Aus der Ferne betrachtet ist Suberg wahrscheinlich nur ein globalisiertes Bauerndorf in der politisch zunehmend isolierten Schweiz. Ein Dorf irgendwo in den Vororten des Schweizer Finanzplatzes. Man sagt, die Welt sei ein Dorf geworden. Nehmen wir für einen Moment an, dieses Dorf heisse zum Beispiel Suberg. Dann können wir hier die ganze Welt sehen.“

Wir wünschen dir, Simon, und deinem Produzenten Dieter Fahrer, dass euch genau das gelingen wird. Wir freuen uns auf diesen Film und wünschen euch bei der Umsetzung dieser schönen Worte in ein Stück Kino noch einmal viel Glück!
Peter Liechti

Berner Jungfilmer gewinnt den Migros-Dokfilm Wettbewerb

Posted in Diverses by ruedibaumann on Januar 25, 2011

Der 32-jährige Filmer Simon Baumann gewinnt den 1. CH-Dokfilm-Wettbewerb und erhält vom Migros-Kulturprozent 400’000 Franken für einen Dokumentarfilm über sein Heimatdorf Suberg

Baumann hat heute gleich doppelten Grund zur Freude. Er wird 32. und er gewinnt den 1. Preis beim Schweizer Dokfilm-Wettbewerb, den die Migros dieses Jahr zum ersten Mal vergibt. Sein Projekt «Zum Beispiel Suberg» hat die Jury am meisten überzeugt, wie deren Präsidentin Hedy Graber, Leiterin Direktion Kultur und Soziales des Migros-Genossenschafts-Bunds, erklärte. Baumann hat sich gegen vier Mitkonkurrenten durchgesetzt, die es im zweistufigen Auswahlverfahren ebenfalls bis in die Schlussrunde gebracht hatten.

Der Jungfilmer verfolgt mit seinem Film das Ziel, sich in sein Heimatdorf Suberg zu integrieren. Er wohnt zwar schon sein ganzes Leben im Dorf, das zwischen Biel und Bern liegt. Bis heute sei es ihm aber «erfolgreich gelungen», sich nie auf die Dorfbewohner einzulassen.

Alle ziehen weg, Baumann bleibt

Nachdem seine Freunde aus der Kinderzeit Suberg zu Gunsten grosser Städte wie Zürich oder Berlin verlassen haben, will er die Bewohner von Suberg endlich kennenlernen. Mehr noch, er will neue Freunde gewinnen. So will er etwa dem örtlichen Gesangsverein beitreten. Diesen Integrationsprozess will er filmisch festhalten.

Der Film soll im Frühling 2012 fertig werden und an den Visions du Réel in Nyon Premiere feiern. Das Migros-Kulturprozent unterstützt die Produktion mit 400000 Franken. Gut 60000 Franken steuert das Schweizer Fernsehen bei, dass sich die Vorkaufsrechte gesichert hat, erklärt Produzent Dieter Fahrer gegenüber «az».

Neuer Wettbewerb

Am Wettbewerb hätten auffallend viele junge Filmer teilgenommen, die man bisher kaum gekannt habe, erklärte Jury-Mitglieder und Filmer Peter Liechti. Baumann ist einer von ihnen. Der 32-jährige hat über die Musik zum Film gefunden. Er hat bis heute 4 Kurz- und zwei Musikfilme gedreht.

Das Migros-Kulturprozent hat den Wettbewerb 2010 anlässlich der Solothurner Filmtagen lanciert und dabei auch gleich das Thema vorgegeben. «Lebenswelten – miteinander leben» war das Motto. Das Thema der zweiten Ausschreibung lautete «Freiheit – eine Herausforderung». Dokfilmer können ihre Projekte bis am 16. Mai 2011 einreichen. (rsn)
Quelle AZ

Sennhausers Filmblog

Bieler Tagblatt

Filmen

Blick

Ein typisches Stück Schweiz

Liebe Bernerinnen und Berner

Posted in Politik by ruedibaumann on Januar 25, 2011

Endlich haben wir die Gelegenheit, die BKW-Oberen aus ihren immer gleichen Träumen zu reissen, ein noch grösseres Atomkraftwerk und ein noch grösseres Zwischenlager für radioaktive Abfälle in Mühleberg zu bauen!
Das gilt insbesondere für die einzelnen Verwaltungsräte der BKW (des Brot ich ess‘ des Lied ich sing!). Hier nur ein Hinweis aus der Leserbriefspalte:

„Einmal mehr bin ich als Bauer schwer enttäuscht von der Landwirtschaftlichen Organisation Bern und angrenzende Gebiete (LOBAG). Deren Präsident Walter Balmer wirbt mit teuren Inseraten für ein neues AKW in Mühleberg. Scheinbar ist es der LOBAG noch nicht aufgefallen dass bereits viele Landwirte in die erneuerbaren Energien investiert haben oder dies noch vorhaben. Mit Holz, Mist und Dachflächen haben die Bauern beste Voraussetzungen, um am Energiemarkt Geld zu verdienen. Die AKW-Betreiber sind auf diesem Markt die trügerische Billigkonkurrenz. Der Einsatz der LOBAG für die Atom-Industrie ist also ein Kampf gegen die Bauern! Ganz zu schweigen von den Auswirkungen, die das geplante Lager von hochradioaktivem Abfall in Mühleberg auf die Produktvermarktung hätte. Aus einer Region, die in der ganzen Schweiz als Atommüllstandort bekannt ist, lässt sich Gemüse schlecht verkaufen. Darum ist es wichtig, als Berner Bauer am 13. Februar ein Nein in die Urne zu legen.
Kilian Baumann
Suberg BE“

Mühleberg Nein am 13. Februar!

„Empört euch!“ „Indignez-vous!“

Posted in Diverses by ruedibaumann on Januar 24, 2011

Ich bin in einem interessanten Artikel in Le Monde (vom 15. Januar 2011) auf ihn aufmerksam geworden: Stéphane Hessel, 93 jährig, ehemaliger Résistance-Kämpfer, Überlebender des Konzentrationslagers Buchenwald und seit kuzem Bestsellerautor. Sein kleines Buch „Indignez-vous!“ wurde schon eine Millionen mal verkauft und hat das Zeug zum Weltbestseller!
Er sagt Sachen die mir und offenbar vielen Franzosen am Herzen liegen: „L’économie financiarisée est le principal ennemi“, oder auch darüber dass die Unterschiede zwischen Armen und Reichen noch nie so gross gewesen seien wie heute (FAZ).

Auf was wartet ihr? Empört und engagiert Euch (endlich)!

Lasst euch nicht unterdrücken!

Werdet mutig und militant!

«Bauer bleiben, nicht Knecht der Agrarindustrie»

Posted in Politik by ruedibaumann on Januar 23, 2011

Es wird mir Angst und Bange…

Posted in Politik by ruedibaumann on Januar 22, 2011

… wenn ich höre und sehe, wie der höchste Schweizer Militär(kopf) argumentiert, um den letzten Waffennarren der Eidgenossen weiterhin zu ermöglichen, ihr geliebtes Sturmgewehr in ihrem Schlafzimmerschrank aufzubewahren. Armeechef Blattmann bemüht die Überschwemmungen in Australien um die Volksinitiative „Für den Schutz vor Waffengewalt“ abzulehnen. Er glaubt, nur wer seine militärische Feuerwaffe zu Hause habe, könne sich im Fall einer Umweltkatastrophe erfolgreich gegen drohende Plünderungen wehren!
Ist der Mann eigentlich noch bei Trost?
Würde er dann im Katastrophenfall sofort Munition an die Bevölkerung verteilen, um Ruhe und Ordnung aufrechtzuerhalten? Nach verschiedenen tragischen Schiessereien sah sich die Schweiz vor wenigen Jahren nämlich veranlasst, zumindest die Munition der Militaristen im Zeughaus und nicht mehr im Nachttischli aufzubewahren!
Ich hoffe nur, dass die Mehrheit der Schweizer Stimmberechtigten am 13. Februar klar ja sagt zur Volksinitiative für den Schutz vor Waffengewalt und endlich die ewiggestrigen kalten Krieger zurück in die Zeughäuser schickt!
Wenn dann auch noch endlich die sinnlosen „Obligatorischen Schiessübungen“ ersatzlos aufgehoben würden, dann könnten auch die Auslandschweizer aufatmen und feststellen, dass man auch im Heimatland eingesehen hat, dass die Freiheit nicht mit Schützenfolklore verteidigt werden kann.

Ja zur Waffenschutzinitiative am 13. Februar2011!