Armagnac
In der Gascogne wird seit Jahrhunderten der bekannte Armagnac produziert bzw. destilliert. Während mehr als zwanzig Jahren haben auf dem Château Galaubas unsere Schweizer Freunde Helen und Max erfolgreich ihren eigenen Armagnac und Wein angebaut. Daneben hatten sie eine Herde Red Hollstein Mutterkühe und rund 80 Hektaren Bauernland, alles in der Gemeinde Lannepax —> https://de.wikipedia.org/wiki/Lannepax. Selbstverständlich alles in Bioqualität.
Vor zwei Jahren haben sie altershalber ihren schönen Hof an die ehemaligen Besitzer zurückverkauft.
Im Moment wird alles erneuert und saniert. Wir haben heute wieder mal einen Besuch auf Galaubas gemacht und eine Flasche Armagnac gekauft. Für uns fehlen einfach die langjährigen Freunde und Schweizer Landsleute!












„Die Welt aus den Angeln“
Im Buch von Philipp Blom habe ich einige sehr interessante und bedenkenswerte Überlegungen und Zitate gelesen. Unter anderem steht da zum Philosophenkönig Voltaire folgendes:
Als Gebildeter musste er an die Märchen der Kirche nicht glauben, aber er wollte, dass das einfache Volk es auch weiterhin tat. „Das Christentum ist sicherlich die lächerlichste, absurdeste und blutigste Religion, die jemals die Welt infiziert hat“, schrieb er an Friederich den Grossen, und fügte hinzu: „Ich sage das nicht zum Gesindel, das es nicht wert ist, aufgeklärt zu werden, und dem jedes Joch passt, ich sage es unter Ehrenmännern, unter Männern, die nachdenken.“
Das gemeine Volk, so Voltaire, sei einfach moralisch zu schwach und zu dumm, ohne Religion zu leben: „Der Mensch braucht immer eine Bindung und auch wenn es lächerlich ist, Faunen, Waldgöttern und Najaden zu opfern, ist es doch vernünftiger, diese fantastischen Bilder anzubeten, als in den Atheismus abzusinken.“
Zum Glück zähle ich mich zu den Atheisten und schätze die Denkanstösse des Philipp Blom. Voltaire („Les Oeuvre Philosophique“) musste ich vor mehr als einem halben Jahrhundert im Abendgymnasium lesen (auf französisch…).
Begriffen habe ich sie nie.
Reben schneiden
Natürlich ist es schöner wenn die Sonne scheint, als wenn einem ein kalter Wind um die Ohren pfeift…
Unsere Reben haben im letzten Trockensommer sehr gelitten. Der Spätfrost im April und ein Hagelwetter haben ihre Spuren hinterlassen. Wir hoffen auf einen besseren Jahrgang 2023!


Intensivstation
Unser Massey-Ferguson verliert Treibstoff an der Einspritzpumpe. Der Schaden konnte nicht an Ort behoben werden. Wohl oder übel müssen wir den Traktor in die Werkstatt bringen…

Eichen sind nicht gleich Eichen
Vor mehr als 20 Jahren haben wir aus einer Dornenhecke eine kleine Eichenhostet (kleine Bäumchen mit ca 5 cm Durchmesser) freigelegt und das Areal seither als Heuwiese genutzt.
Die neun Eichen sind in der Zwischenzeit zu ansehnlichen Jungbäumen herangewachsen. Das erstaunliche dabei ist, dass keine Eiche der anderen gleicht, obwohl alle gleiche Bedingungen hatten. Ich habe den Aufwuchs immer wieder dokumentiert –> schreibe Eichen in die Suchfunktion des Blogs

Cérémonie des veux
Alljährlich im Januar überbringen le Maire de Traversères et les membrers du Conseil municipal der Gemeindebevölkerung ihre Neujahrswünsche. Dabei wird über die Aktivitäten der Behörden im vergangenen Jahr informiert und über neue Pläne gesprochen. Ein Grossteil der Bevölkerung nimmt regelmässig an dem sympathischen Anlass teil.
Der vin d’honneur am Schluss hat sich inzwischen zu einem grosszügigen apéro riche ausgeweitet…

Monsieur le Maire Olivier Barasz im Gespräch mit dem Auswanderer bzw. integrierten Doppelbürger.
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