Das neue CH-Parlament
Weiblicher, jünger, grüner, linker. Wenn jetzt noch eine grün-linke Bundesrätin gewählt würde, dann könnte man richtig stolz sein auf die Schweiz!
Der Ständerat wird grüner!
Die Grünen verfünffachen (!) ihre Sitzzahl im Ständerat ! 4 Frauen und ein Mann vertreten künftig die GPS im Stöckli . Herzliche Gratulation!
Wenn nicht jetzt, wann dann?!
Da fahren die Grünen bei den eidgenössischen Wahlen, den größten Wahlerfolg ein, den es in der schweizerischen Demokratie überhaupt je gegeben hat und präsentieren der Bundesversammlung eine ideale Kandidatin als Bundesrätin und was sagen die grossen Medienhäuser und die bürgerlichen Meinungsmacher? Sie sagen, die Grünen sollen sich erst einmal „bewähren“ und zeigen, dass sie „regierungsfähig“ sind…
Geit’s no? Seit 1983 sind die Grünen immer aktiv in den eidgenössischen Räten tätig, seit Jahrzehnten arbeiten sie erfolgreich in verschiedenen Kantonsregierungen und Parlamenten und in allen grösseren Städten in den Legislativen und Exekutiven mit, kurz: Regula Rytz gehört in den Bundesrat!
Da gibt es aber immer noch viele Ewiggestrige, die die Befindlichkeiten amtierender Bundesräte über alles stellen und selbst unfähige Magistraten selbst entscheiden lassen wollen, wie lange sie in der Regierung bleiben (Cassis erklärt er wolle noch über zehn Jahre bleiben…!).
Ist das noch Demokratie?
Spätlese
Liebe Freunde
Herzlichen Dank für all‘ die guten Wünsche zu meinem Geburtstag! Ich bin da selber etwas nachlässig und übersehe Geburidaten von fb-Freunden regelmässig. So denn, es soll gelten für alle künftigen Wiegenfeste! Alles Gute!
Heute haben wir die letzten Äpfel in diesem Jahr geerntet.
PSE Payement pour Service Environnementaux
Frei übersetzt etwa „Zahlungen für Umweltleistungen“. Gestern wurden die Bauern unserer Region an einer Informationsveranstaltung darüber informiert, dass wir uns als Testregion an der Neuausrichtung der bisherigen Direktzahlungen beteiligen können. Schlussendlich geht es darum, dass die bisherige europäische Agrarpolitik zu „begrünen“!
Vorgesehen ist ein neues Beurteilungssystem, dass die Umweltleistungen jedes einzelnen Bauernbetriebes mit einem ziemlich komplizierten Punktesystems bewertet werden sollen. Unter die Umweltleistungen fallen beispielsweise Indikatoren wie Naturwiesen, Biodiversität, Extensivierung, Düngereinsatz, Pestizidverzicht, Hecken, Teiche, Feuchtwiesen, Wäldchen, Feldbäume usw.
Die Formel für die Oekozahlung sieht schlussendlich wie folgt aus:
Punktzahl (max. 30) x 5€ x Anzahl Hektaren = Resultat in Euros
Für uns beispielsweise (wenn wir die max. Punktzahl erreichen würden):
30 x 5 x 70 = 10500 €
Damit nicht Grossbetriebe ungerechtfertigterweise zu stark begünstigt werden, wird der maximale Beitrag pro Betrieb und Jahr auf 6666 € beschränkt.
Ich finde das grundsätzlich eine guten, neuen Ansatz. Das wäre doch auch etwas für die Schweiz!
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