AUSWANDERERBLOG

Du bon matériel agricole…

Posted in Agrikultur by ruedibaumann on April 30, 2015

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… zur Bewirtschaftung dieser wunderschönen Kulturlandschaft!

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Es grünt so grün…

Posted in Agrikultur by ruedibaumann on April 29, 2015

… wenn Frankreichs Eichen blühen!

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Nepal

Posted in Uncategorized by ruedibaumann on April 28, 2015

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Die schrecklichen Nachrichten und Bilder aus Nepal haben uns aufgeschreckt. Seit letzten Samstag haben wir mit wachsender Sorge um unsere Freunde in Kathmandu versucht, ein Lebenszeichen von ihnen zu erhalten.

Endlich hat uns heute ein Mail erreicht:

„Hallo, ja waren strube Tage, heute im 5* Nachbarhotel gibt es wieder wifi, elend trauriges Schicksal fuer Nepal! Wir sollten heute abend heimfliegen, noch glauben wir es nicht, da die Hilfsflieger den airport beanspruchen, sie sind so oder so total ueberfordert…zum Glueck haben die Nachbeben etwas nachgelassen..
Saluti, muss Ladestation suchen gehen in diesem edlen Kasten, walti und bea“

Dankbar, aber wohl wissend, dass nicht alle so grosses Glück haben in dem schwer geprüften Land!

Das ist kein Velohelm…

Posted in Uncategorized by ruedibaumann on April 27, 2015

… sondern ein Roter_Gitterling, gefunden in unserem Eichenwald an der Südseite!

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Die Welt verändern…

Posted in Agrikultur by ruedibaumann on April 26, 2015

… oder lochen ist lustig!

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Es läuft nicht Round für Glyphosat (& die Bauern?)

Posted in Uncategorized by ruedibaumann on April 25, 2015

Adi's Agro-Blog

roundup-ultra-max-5lWie eine Chemiebombe hat Ende März im globalen Hilfsstoff-Business die Nachricht eingeschlagen, dass das Internationale Krebsforschungsinstitut IARC, eine Agentur der WHO Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ („probably carcinogenic“) taxiert hat. Die Aufruhr ist nachvollziehbar: Der Totalherbizid-Wirkstoff ist für Branchenprimus und Erfinder Monsanto (Markenname Roundup) und zahlreiche Nachahmer viel mehr als ein Bestseller.

Glyphosat bildet das Rückgrat einer Strategie, mit der die Industrie in den letzten 20 Jahren Milliarden verdient hat. Die Interaktion mit den gegen Glyphosat resistenten („Roundup-ready“) Kulturpflanzen, namentlich Soja und Mais, ist seit den 1990er Jahren das erfolgreichste Geschäftsmodell der Branche. Es hat beispielsweise auf dem südamerikanischen Kontinent zu einer kompletten Umstrukturierung der Landwirtschaft geführt.

Die tubelisicheren Verdienstmöglichkeiten mit dem flächendeckenden Anbau des Cash-Crops hat die Rinderzucht ebenso verdrängt wie Spezialkulturen. Mit diesen arbeitsintensiven Landwirtschafts-Sektoren kam auch die ländliche Bevölkerung unter Druck, da zehntausende von Jobs verschwanden, das Resultat ist eine verstärkte Landflucht. Diejenigen die blieben tragen die Konsequenzen oft in Form von gesundheitlichen Auswirkungen…

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Selbstversorgung

Posted in Uncategorized by ruedibaumann on April 25, 2015

Die ersten 40 Tomaten sind gepflanzt, die nächsten müssen warten, bis der Wintersalat gegessen ist.

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Selbstversorgung auch fürs Gemüt: Orchideen-Wiese hinter dem Garten

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Armenien

Posted in Politik by ruedibaumann on April 24, 2015

Ich nehme den Gedenktag an den Völkermord an den Armeniern zum Anlass, um auf meine seinerzeitigen Erfahrungen als OECD-Wahleobachter in Armenien (2003) zurückzugreifen. Enttäuscht bin ich, dass der schweizerische Bundesrat den Völkermord an den Armeniern immer noch nicht offiziell anerkannt hat, obschon er 2003 vom Nationalrat dazu aufgefordert wurde. Deutschland (Gauck) und Frankreich (Hollande) nehmen dazu klar und deutlich Stellung.

„Ich habe zusammen mit einer Amerikanerin die Wahlen in der Bergregion am Sevan-See (1900 m ü.M.) rund um die Kleinstadt Martuni beobachtet. Der Wahltag verlief äusserst friedlich und ohne jegliche Zwischenfälle. In allen 13 besuchten Wahllokalen wurde sorgfältig und mit ausgesprochener Gründlichkeit gearbeitet. Die zahlreichen Verfahrensvorschriften wurden mit Akribie eingehalten. Alle Wahldokumente und Utensilien wurden von den jeweils neun offiziellen Mitgliedern der lokalen Wahlkommission (PEC) geprüft, versiegelt und unterschrieben. Mich persönlich hat beispielsweise erstaunt, dass auf dem Wahlzettel nur das sogenannte Nike-Zeichen (Ö) als eindeutiger Wählerwillen akzeptiert wurde und demnach beispielsweise ein angekreuzter Kandidat (X) auf einem Wahlbogen dazu führte, dass der Wahlzettel als ungültig erklärt wurde.

Die Wahlbeteiligung betrug über 60 %, obschon es zur Zeit in Armenien bissig kalt ist und es am Wahltag fast ununterbrochen schneite. Ohne die bereitwillige Mithilfe der lokalen Bevölkerung und der ortskundigen Driver und Interpreter hätten wir viele Polling-Stationen in der tief verschneiten ländlichen Region kaum gefunden oder sicher nicht erreicht. Schneeräumung auf öffentlichen Strassen ist für die Dörfer ein Fremdwort.

Das Auszählen der Stimmen am Abend des Wahltages erfolgte in dem von uns beobachteten Wahllokal ebenfalls ausgesprochenen exakt. Das Zählen von 800 Stimmzetteln dauerte von 20.00 Uhr bis nach Mitternacht in kaum oder nicht geheizten Räumen. Dabei wurden nach intensiver Beratung 15 Ballots als ungültig erklärt.

Die anschliessende Zusammenfassung der lokalen Wahlergebnisse in der regionalen Wahlkommision (TEC) fand nachts in der Zeit zwischen 01.00 Uhr und 05.00 Uhr statt und war in unserem Fall ausgesprochen chaotisch. Dabei ging es aber nicht um Betrügereien, sondern vielmehr um organisatorische Probleme und Unfähigkeit des zuständigen Leiters. Zudem waren wohl wegen den schweren Schneefällen alle Fax-Leitungen unterbrochen und erschwerten so die Kommunikation.

Wir wurden während dem ganzen Einsatz im Privathaushalt unseres Drivers untergebracht und genossen eine schon fast unbeschreibliche Gastfreundschaft. Die Leute waren froh, und wohl auch ein wenig stolz, dass sich die internationale Gemeinschaft um ihre Probleme kümmert. Wir wurden wiederholt gebeten, doch bitte noch dieses und jenes Abstimmungslokal zu besuchen. Erstaunt hat mich persönlich auch, dass beispielsweise der drohende Irak-Krieg für die Dorfbevölkerung kaum ein Thema ist. Offensichtlich hat man bei bis zu 80%iger Arbeitslosigkeit andere Probleme.“

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Überall fand unsere Wahlbeobachtung uneingeschränkte Zustimmung und Dank. Ich möchte diesen Dank an die zuständigen Stellen im EDA weiterleiten.

http://www.gruene.ch/gruene/de/positionen/internationales/aussenpolitik/medienmitteilungen/150423_oton_armenien.html

Vom Telefonieren

Posted in Comédie française by ruedibaumann on April 23, 2015

Auch in der französischen Provinz hat sich in den letzten Jahren in Sachen Internet und Telefonie einiges verändert.

Seit einem halben Jahr haben wir unseren  Telefon-Festanschluss ganz aufgegeben. Zuviel Ärger mit Telefon-Werbung, viele Betriebsstörungen und viel zu teuer. Der Anbieter, ursprünglich France Telecom, später Orange, verlangte eine monatliche Abogebühr von rund 30 €.

Mit CH-Mobil-Abis (prepaid) sind wir auch nicht besonders gut gefahren: die astronomisch hohen Roaming-Gebühren für Auslandgespräche sind ruinös!

Seit einigen Monaten haben wir ein Mobil-Abonnement von Free (free.fr) und sind begeistert! Ja, das ist die Firma von Xavier Niel, der als Mobilfunkanbieter und Internetprovider den hiesigen Platzhirschen (Orange, SRF und Bouygues) tüchtig Konkurrenz macht. Wir bezahlen jetzt 2€ Grundgebühr pro Monat und telefonieren zu günstigsten Tarifen in Frankreich und Europa (unsere Monatsrechnung hat 10€ noch nie überschritten!).

Free hat kürzlich Orange Schweiz übernommen und heute auf den Namen Salt umgetauft. Der „französische Steve Jobs“ hat  kürzlich auch zusammen mit Freunden die meines Erachtens beste Zeitung Frankreichs, „Le Monde“ übernommen und gerettet (?).

Ich bin gespannt, ob er jetzt auch den (zu) teuren Schweizer Markt aufmischt?

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Auftischen

Posted in Agrikultur by ruedibaumann on April 21, 2015

Das erste Gewitter in diesem Jahr hat uns prompt drei Tage Internet-Ausfall beschert… wie war das jeweils ohne Internet?

Jetzt sind Stühle und Tische gewaschen und instandgestellt, die Gäste können kommen…

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