AUSWANDERERBLOG

Visitenkarten

Posted in Patrimoine et architectures by ruedibaumann on Januar 31, 2008

Bahnhofplätze sind so etwas wie eine Visitenkarte einer Stadt. Jedenfalls vermitteln sie dem zugfahrenden Besucher einen ersten (bleibenden?) Eindruck.

In Bern wird gebaut! Ich bin gespannt darauf, wie sich die Hauptsadt bei meinem nächsten Besuch in der Schweiz präsentiert. Der neugestaltete Bundesplatz hat mich schon bei meinem vorletzten Besuch überzeugt…… aber der Berner Bahnhof war in den letzten Jahrzehnten so etwa das Trostloseste, was sich ein bahnreisender City-Tourist vorstellen kann: Drinnen finster wie in einer Kuh und draussen scheussliche Fassade und ein unübersichtlicher, orientierungsloser Vorplatz. Ins Innere des Gebäudes wurde beim letzten Umbau schon mal ein wenig Licht gebracht, jetzt ist der Vorplatz dran. Zum Vergleich je ein Bild von 1902 und 2006 (wobei beide Fotos etwas geschönt sind: wo waren denn 2006 all die Autos?).

Bahnhof Bern, 1902

Bahnhofplatz Bern 2006

Es kann also nur besser werden: Baldachin

Bern wurde bisher in Europa nur von Brüssel übertroffen (auch dieses Bild ist geschönt: man sieht nicht die vielen Autos, die Enge, die Unübersichtlichkeit, die sich dem ankommenden Bahnreisenden präsentieren)

Station Centrale Bruxelles

Viel schöner sieht es beispielsweise in Nîmes aus…

Gare de Nîmes

Ein andermal mehr…

Verluste, Verluste…

Posted in Diverses by ruedibaumann on Januar 30, 2008

Die UBS erleidet erstmals einen Jahresverlust (-4 400 000 000 Franken). Im Laufe des Jahres 2007 musste die Bank sage und schreibe 20 000 000 000 Franken abschreiben! Ospel schweigt.

Jérôme Kerviel, der kleine Börsenhändler der französischen Bank Société générale hat unbemerkt von allen hochgelobten Kontrollen und Risikoabschätzungen innert kürzerster Zeit 5 000 000 000 Euro in den Sand gesetzt.

Rudy Guliani, ehemaliger Bürgermeister von New York hat seine hochgeschraubten Präsidentschaftsambitionen bereits bei seinem ersten Vorwahlkampf in Florida total vergamet…

Die ÄssVouPee verliert ihren Oberjuhee Blocher-Deppeli trotz 15 000 000 Franken Wahl-Budget.

Nicolas Sarkosy, Bling-bling Präsident de la Grande Nation, verliert nach seinen diversen Eskapaden täglich dramatisch an Wählervertrauen.

Haben wir es in den Chefetagen eigentlich nur noch mit Nullen zu tun?

Le Monde, 22.1.2008

Max auf der Rückreise

Posted in Diverses by ruedibaumann on Januar 29, 2008

Der Senderstorch Max ist seit dem 6. September 07 unterwegs und zum erstenmal war er nicht in Afrika. Er (eigentlich ist es eine Sie) hat in der Gegend von Andalusien überwintert und ist jetzt schon auf der Rückreise im Raum Madrid. Wenn er die Pyrenäen überquert hat, könnte er ja mal in der Gascogne vorbeischauen….

Die detaillierte Reiseroute findet sich auf der Site des Musée d’histoire naturel de Fribourg

Arrivée en Gascogne

Posted in Agrikultur by ruedibaumann on Januar 28, 2008

Januarmorgen im Gers, in der Gascogne…

Nebelschwaden in den Talböden, „Biecht“ auf den Bäumen, douce France…

Reise in den Südwesten 2

Posted in Von Tag zu Tag by ruedibaumann on Januar 27, 2008

Es gibt doch nichts Schöneres, als mit dem Velo durch Frankreich zu fahren und Chansons zu hören…

Suberg ab 7:20, Traversères an 16:05, 921,3 km
Autobahn A 61 Narbonne-Toulouse, im Radio Ives Montand mit „A bicyclette“ und Boris Vian mit „Le déserteur“

Reise in den Südwesten

Posted in Von Tag zu Tag by ruedibaumann on Januar 26, 2008

Wir fahren zurück in den Südwesten. Aus der Luft würde das etwa so aussehen….

Aus Umweltschutzgründen nicht mit dem Flugzeug sondern nur auf Geoportail

Emme-Birne

Posted in Patrimoine et architectures by ruedibaumann on Januar 25, 2008

Eine kleine Velotour entlang der Emme ist fast so erholsam wie eine Fahrt entlang dem Canal du midi. Insbesondere die Renaturierung durch die so genannte „Emme-Birne“hat Gewässer und Landschaft stark aufgewertet.
Mit der Emme-Bire wurde die Sohlenerosion gestoppt und die neuen Kiesablagerungen erinnern an den ursprünglichen Flusslauf.

Emme-Bire zwischen Bätterkinden und Kirchberg

Die Schweiz

Posted in Politik by ruedibaumann on Januar 24, 2008

Die Schweiz zeichnet sich aus durch hervorragende öffentliche Verkehrsmittel (TGV, S-Bahn…) und ist nach wie vor bis zu den Zähnen bewaffnet, obschon sie nur von Freunden umzingelt ist.
Aus meinem Stubenfenster in einem Berner Bauernhaus sieht das dann wie folgt aus….

Glücklich, wer sich dies alles, inklusive Strassenschäden, leisten kann….

43. Solothurner Filmtage

Posted in Von Tag zu Tag by ruedibaumann on Januar 23, 2008

Toller Tag in der Ambassadoren-Stadt: Gesehen haben wir…

„Zugzwang“, vielversprechender Kurzfilm von Andreas Pfiffner und Simon Baumann

„Brasilia – eine Utopie der Moderne“ von Christoph Schaub

„Le train le plus difficile du monde“ von Daniel Wyss

„Réne“ von Tobias Nölle

„Der Freund“ von Micha Lewinsky

Unmöglich alles zu kommentieren. Ich verweise auf die Filmkritiken in der Tagespresse und empfehle vorbehaltlos einen Besuch in Solothurn, ein Glas Navarra in der Genossenschaftsbeiz Kreuz, Surchabis im Basler-Stab und das Kunstmuseum….

Galmwald

Posted in Patrimoine et architectures by ruedibaumann on Januar 22, 2008

Der Galmwald im Kanton Freiburg umfasst unter anderem ein eigentliches Eichenreservat mit zahlreichen über 300jährigen Eichen.

Eichenätti

Baumart : Quercus petraea, Traubeneiche
Höhe : 44 m
Durchmesser : 146 cm
Kronenschirmfläche : 180 m2
Koordinaten : 579’640 / 195’835
Höhe über Meer : 587 m
Gemeinde : Galmwald
Landeskarte 1: 25’000 : Nr. 1165, Murten
„Der Eichenätti überragt stolz einen Jungwald mit Buchen und Eichen, und ist sichtbar von vielen verschiedenen Wegen im Galmwald. Statten Sie ihm einen Besuch ab! Kleine einladende Pfade führen zu diesem alten Zeitzeugen, der seit über dreihundert Jahren mit allen verbleibenden Kräften immer noch dem Wind und Wetter trotzt. Seinem Stamm entlang zieht sich eine dicke, nach unten breiter werdende Narbe, welche von einem Blitzeinschlag in einen heute abgestorbenen Ast stammt. Sein moosiger Stammfuss bietet einigen Pilzen behagliche Unterkunft. Der Patriarch ist zwar hochbetagt, aber noch von einer erstaunlichen Resistenz.

Der Galmwald ist ein wunderschöner Ort zum Verweilen und zum Flanieren, er ist durchzogen von abwechslungsreichen Wegen und Pfaden. Ein Wanderweg, der Murten mit Laupen und Flamatt verbindet, führt am Waldrand vorbei, zum Parkplatz am Waldeingang Galmguet. Wenn Sie von hier aus etwa 200 m der Strasse entlang gehen, treffen Sie auf den imposanten „Alten“.“