AUSWANDERERBLOG

Aufräumen

Posted in Bauernland by ruedibaumann on Januar 27, 2018

Knochenarbeit…

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Holzen…

Posted in Agrikultur by ruedibaumann on Januar 26, 2018

… mit schwerem Gerät! Der Sturm vom 3. Januar hat am Lyssbach unter anderem eine grosse Buche gefällt, die die Wehranlage stark beschädigt bzw. zerstört hat. Die Aufräumarbeiten sind schwierig! Ohne den grossen Pneukran wäre auch die Fischtreppe und die historische Sandsteinbrücke in Mitleidenschaft gezogen worden. https://auswandererblog.ch/2018/01/03/sturm-in-suberg/

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Mistelenbaum

Posted in Bauernland by ruedibaumann on Januar 25, 2018

Die Mistel wird erst in den Wintermonaten richtig sichtbar, wenn die Bäume kahl sind.

Die weisse Mistel ist eine immergrüne Pflanze mit kleinen, grünlichen Blüten, die als Früchte weisse Beeren entwickeln. Die Pflanze zählt zu den Halbschmarotzern, da sie selbst über grüne Blätter verfügt und daher Photosynthese betreiben kann. Nährstoffe und Wasser bezieht sie von der Wirtspflanze. Die Mistel ist zweihäusig, Früchte trägt hingegen nur die weibliche Pflanze, während die männliche den Pollen spendet.

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Am Wegrand, Subergfeld, Gemeinde Grossaffoltern

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Strukturwandel

Posted in Bauernland by ruedibaumann on Januar 23, 2018

In Suberg wird ein ehemaliges Bauernhaus in ein 6-Familienhaus umgewandelt.

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Trinkwasserinitiative eingereicht!

Posted in Politik by ruedibaumann on Januar 18, 2018
SCHWEIZ ⋅ Die Trinkwasser-Initiative ist am Donnerstag mit 114’420 Unterschriften in Bern eingereicht worden. Sie fordert, dass nur noch Landwirtschaftsbetriebe Subventionen erhalten, die auf den Einsatz von Pestiziden und vorbeugend verabreichte Antibiotika verzichten.
18. Januar 2018, 13:00
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Gemäss dem Initiativtext soll das bäuerliche Einkommen nur noch unter der Voraussetzung eines ökologischen Leistungsnachweises durch Direktzahlungen ergänzt werden. Dieser umfasst die Erhaltung der Biodiversität, eine pestizidfreie Produktion und einen Tierbestand, der mit dem auf dem Betrieb produzierten Futter ernährt werden kann.

Landwirtschaftsbetriebe, die Antibotika in der Tierhaltung prophylaktisch einsetzen und deren Produktionssystem einen regelmässigen Einsatz von Antibiotika nötig macht, sollen ebenfalls von Direktzahlungen ausgeschlossen werden.

Auch die landwirtschaftliche Forschung, Beratung und Ausbildung sowie Investitionshilfen sollen nur noch mit Bundesgeldern unterstützt werden, wenn sie einen wirksamen Beitrag an eine konsequent nachhaltige Landwirtschaft leisten.

Es eilt gemäss den Initianten

Das Volksbegehren ist nach Einschätzung der Initianten, des Vereins „Sauberes Wasser für alle“ dringlich. Denn der intensive Einsatz von Pestiziden, Antibiotika und riesigen Mengen an importierten Futtermitteln in der Landwirtschaft verschmutze die Gewässer und das Trinkwasser, zerstöre die Biodiversität, belaste die Böden und fördere die Entstehung der antibiotikaresistenten Bakterien.

Seit 1996 investiere die Schweizer Bevölkerung jährlich Milliarden dafür, dass die Schweizer Landwirtschaft nachhaltiger werde. Die Bevölkerung vertraue dabei den Behörden, dass ihr Steuergeld auch in diesem Sinn investiert werde.

Doch die Realität sehe anders aus, schreiben die Initianten: Fast drei von vier Grundwassermessstellen im landwirtschaftlich intensiv genutzten Mittelland wiesen Pestizidrückstände auf in Konzentrationen über dem gesetzlichen Anforderungswert.

Trinkwasser gefährdet

Noch gravierender sei die Pestizidbelastung von Oberflächengewässern. Hauptquelle der Belastungen sei die Landwirtschaft, schreiben die Initianten.

Statt die Umweltbelastungen gesetzeskonform zu beseitigen, toleriere und fördere der Bund seit Jahren Gesetzesverstösse. Statt das Problem des hohen Pestizideinsatzes zu lösen, erhöhe der Bundesrat die gesetzlichen Grenzwerte für die meisten Pestizide und gefährde damit das Trinkwasser.

Das Initiativkomitee weist auch auf das Problem der stark überhöhten Nutztierbestände hin, deren Haltung nur durch enorme Futtermittelimporte möglich sei. Trotz Einführung des ökologischen Leistungsnachweises 1996 sei die Einfuhr von Futtermitteln von 263’000 Tonnen auf über 1,1 Millionen Tonnen gestiegen. So würden 50 Prozent des Fleisches und sogar 70 Prozent der Eier und Poulets mit Importfutter hergestellt.

Durch die intensive Tierhaltung entstehe das Umweltgift Ammoniak, das zu Überdüngung von Gewässern, Mooren und Wäldern führe und die Lungen der Menschen belaste. Die Schweiz als Alpenland weise europaweit die zweithöchsten Ammoniakemissionen auf.

Förderung von Antibiotikaresistenzen

Zu den grössten Bedrohung für die Gesundheit der Bevölkerung zählten jedoch die antibiotikaresistenten Bakterien. Trotzdem werde und dürfe in der Schweizer Nutztierhaltung weiterhin prophylaktisch Antibiotika eingesetzt werden.

Mit der Teilrevision der Tierarzneimittelverordnung vom 1. April 2016 sei nur eine Einschränkung der Abgabe von Antibiotika auf Vorrat eingeführt worden, jedoch kein Verbot eines prophylaktischen Antibiotikaeinsatzes.

Zu den Unterstützern der Initiative zählen der Verein „Sauberes Trinkwasser für alle“ Einzelpersonen und auch mehrere Umwelt-, Naturschutz- und Tierschutzorganisationen. Unter diesen sind Greenpeace Schweiz, BirdLife Schweiz, der Fischerei-Verband, die Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner, Tier im Fokus und Swissveg. Die Unterschriftensammlung unterstützt hat auch Pro Natura. (sda)

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Aéroport Notre-Dame-des-Landes wird nicht gebaut!

Posted in Politik by ruedibaumann on Januar 17, 2018

Après des années de controverse, six mois de médiation et une ultime consultation, l’exécutif a choisi d’abandonner le projet d’aéroport de Notre-Dame-des-Landes, malgré des décisions de justice et un référendum local favorables, au profit d’un réaménagement de l’actuel aéroport de Nantes. C’est ce qu’a annoncé officiellement Edouard Philippe, à la sortie du Conseil des ministres ce mercredi en début d’après-midi.

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Es ist eine unendliche Geschichte die bald 50 Jahre gedauert hat! Dank dem unermüdlichen Widerstand militanter Umweltgruppierungen und Bauern ist die gegenwärtige Regierung Macron/Philippe/Hulot zum Schluss gekommen, dass in Notre-Dame-des-Landes bei Nantes kein neuer Flughafen gebaut wird!

Die Vernunft hat obsiegt! Als Alternative sollen die bestehenden Flughafen Nantes und Rennes sowie der öffentliche Schienenverkehr in der Region ausgebaut werden.

Bravo!

 

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Altherrenpolitik

Posted in Politik by ruedibaumann on Januar 16, 2018

Bieler Tagblatt von heute

Nachgefragt mit Ruedi Baumann

Die Freie Liste vertrat im Kanton Bern eine linksliberale Politik. Der ehemalige Nationalrat Ruedi Baumann, der später von Suberg nach Frankreich auswanderte, gehörte zu den Gründern der Freien Liste.

Ruedi Baumann, was dachten Sie, als sie erfuhren, dass der ehemalige Bieler Autoparteipolitiker Jürg Scherrer auf der Freien Liste Biel-Seeland für den Grossen Rat kandidiert?

Ruedi Baumann: Ich habe es im BT gelesen und gedacht, dass es eigentlich ein Etikettenschwindel ist, was Jürg Scherrer macht. Aber vielleicht ist es ja Altersweisheit, dass er zur Überzeugung kam, dass linksliberale oder rotgrüne Politik doch besser ist, als das, was er zu seiner aktiven Zeit als Politiker und Bieler Gemeinderat bot.

Das meinen Sie nicht im Ernst.

(Lacht). Ich weiss nicht, ob man diese Kandidatur ernst nehmen soll. Wenn Altpolitiker meinen, die Berner Bevölkerung habe auf sie gewartet, dann nehme ich das tatsächlich nicht sehr ernst.

Sie gehörten 1983 zu den Gründern der Freien Liste im Kanton Bern, die aus dem Stand zwei Regierungsratssitze eroberte. Haben Sie nie daran gedacht, den Namen zu schützen?

Meines Wissens nicht. Der Begriff war bereits damals in Gebrauch, auf Gemeindeebene und im Fürstentum Liechtenstein. In der Regel war der Begriff mit einer linksliberalen Politik verbunden. Wir haben noch den Zusatz zur Grünen Freien Liste gemacht, um zu zeigen, dass wir zu den Grünen gehörten. Die Grüne Freie Liste gibt es in Bern noch immer.

Sie sind auch in Frankreich ein politischer Mensch geblieben. Und Ihr Sohn will bei den Grünen seinen Sitz im Grossen Rat verteidigen. Werden Sie sich in den Wahlkampf einmischen?

(Lacht) Nein, ich werde mich hüten, mich einzumischen, die Jungen können das besser. Auch in Frankreich plane ich keine neue politische Karriere. Ich habe meinen Beitrag geleistet.

Interview: Peter Staub

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Dorfpolitik

Posted in Politik by ruedibaumann on Januar 15, 2018

Kolumne im Bieler Tagblatt 11.1.2018

Dorfpolitik

Frankreich zählt 35’416 Gemeinden. Darunter viele Kleinstgemeinden wie beispielsweise unsere commune in den Hügeln der Gascogne mit 81 Einwohnern. Da könnte man annehmen, dass es ausgesprochen schwierig sei, in diesen Dörfern genügend Personal für den Gemeinderat zu finden. Jedenfalls erinnern wir uns noch gut daran, wie mühsam es jeweils in der Schweiz war, die Listen für die Gemeindewahlen mit willigen Kandidatinnen und Kandidaten zu füllen.

Hier ist das anders. Als kürzlich ein Gemeinderatsmitglied im Amt verstarb, kandidierten nicht weniger als vier Leute für das neu zu besetzende Amt! Und obschon es auf Dorfebene keine politischen Parteien gibt, fand ein richtiger Wahlkampf statt. Die KandidatInnen präsentierten sich persönlich bei den Leuten zu Hause. Wie üblich haben sich dann auch 90% der Wahlberechtigten an die Urne begeben.

Wir SchweizerInnen sind doch nach wie vor der festen Überzeugung, nur die direkte Demokratie der Schweiz sei eine richtige Demokratie! Wenn man aber im Bernbiet die Beteiligung an den Gemeindeversammlungen in Relation zu der stimmberechtigten Bevölkerung setzt, kommt man oft nicht mal auf 5%! Nun, in einer Demokratie haben die Leute das Recht, Fehler zu machen oder eben auch einer Wahl oder Abstimmung fern zu bleiben. Schliesslich ist alles so kompliziert geworden und überhaupt hat man keine Zeit, sich auch noch um das Gemeinwesen zu kümmern.

Die Kleinstgemeinden hier im Südwesten können natürlich auch nicht alles selber lösen. Der Zentralstaat Frankreich lässt zudem den Kommunen wenig Spielraum, auch wenn immer von Dezentralisierung gesprochen wird. Viele Aufgaben werden in Gemeindeverbänden wahrgenommen. Unsere Mairie ist nur am Mittwochmorgen geöffnet, dafür sind der Gemeindepräsident und sein Suppleant immer anwesend. Fünf Gemeinden teilen sich eine Gemeindeschreiberin.

Man könne in Frankreich ja nicht über Sachthemen abstimmen, wird man zu recht einwenden. Allerdings machen wir die Erfahrung, dass sehr lebhaft und sehr lange diskutiert wird, zum Beispiel über die Ortsplanung, und dass der Gemeinderat sehr darauf achtet, einen Konsens herbeizuführen und die „Stimme des Volkes“ schliesslich umzusetzen! Schlussendlich wollen ja alle wiedergewählt werden.

Nächstes Jahr finden Wahlen für das Europaparlament statt. Wir sind gespannt, ob und wie sich die bei den Präsidentschaftswahlen arg ramponierten politischen Parteien bis dahin wieder werden aufrappeln können. Leider könnt ihr, liebe Schweizerinnen und Schweizer einmal mehr in Europa nicht mitbestimmen. Nun, das will die Mehrheit offenbar so. In einer Demokratie darf man eben auch Fehler machen!

Ruedi und Stephanie Baumann

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Venezia…

Posted in Patrimoine et architectures by ruedibaumann on Januar 14, 2018

… sehr schön, auch im Winter!

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Französische Gastfreundschaft

Posted in Uncategorized by ruedibaumann on Januar 10, 2018

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Das nenne ich convivialité française!

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