AUSWANDERERBLOG

China bestimmt die schweizer Umweltpolitik

Posted in Politik by ruedibaumann on Juli 31, 2021

Die Abstimmungsanalysen haben es gezeigt: Nicht die Jungen haben des CO2-Gesetz abgelehnt, sondern die ländliche Bevölkerung, mobilisiert und instrumentalisiert durch die Neinkampagne zu den beiden Agrarinitiativen.

Also könnte man dem Schweizer Bauernverband (SBV) direkt dafür verantwortlich machen, dass nicht nur die beiden Pestizidinitiativen abgelehnt wurden, sondern auch die schweizerische Klimapolitik Schiffbruch erlitt.

Aber, muss man sich fragen, wie ist ein mittelständischer Berufsverband in der Lage, eine der teuersten Abstimmungskampagnen der Schweiz auf die Beine zu stellen? Schätzungsweise 6 bis 8 Millionen Franken wurden für die beispielslose Neinkampagne aufgewendet, ohne dass die einzelnen Bauern finanziell etwas dazu beitragen mussten.

Klar, die Fenaco als Düngermittel-, Futtermitel- und Pestizidhändlerin wird eine halbe Million Franken an die Neinkampagne beigesteuert haben (sie bezifferte selber ihren Beitrag auf 400’000 Franken). Aber woher stammen die übrigen Millionenbeiträge?

Es ist bedauerlich, dass sich in der Schweiz offenbar keine Medien darüber Gedanken machen, dass zwei Chemiemultis, nähmlich Bayer (inkl. Monsanto) und Syngenta mit verdeckter Abstimmungsfinazierung letztlich die Schweizer Klimapolitik bestimmen!

Syngenta, ursprünglich eine Schweizer Firma, gehört ja inzwischen einem chinesischen Staatskonzern (ChemChina). Mit anderen Worten, wir nehmen es ohne weiteres in Kauf, dass China unsere schweizerische Klimapolitk bestimmt!

Angesichts der wachsenden Klimaschäden, verursacht durch Wetterextreme, wäre es angezeigt, das der SBV Transparenz schafft und seine Klimapolitk und Finazierungsquellen offen legt!

Tagged with:

Auf einem Waldlehrpfad im Val de Gers

Posted in Von Tag zu Tag by ruedibaumann on Juli 30, 2021

Jazz in Marciac

Posted in Comédie française by ruedibaumann on Juli 29, 2021

Alle Jahre wieder…

Jazz in Marciac

Das Jazzfestival von Marciac, einem kleinen mittelalterlichen Ort in der Gascogne im Südwesten Frankreichs westlich von Toulouse auf halbem Weg zwischen Auch und Tarbes, findet jährlich Mitte August statt und ist international besetzt. Es wurde 1978 ins Leben gerufen von einem Jazz-begeisterten Englischlehrer und Schulleiter des Ortes, Jean-Louis Guilhauman, der Bill Coleman, der sich in der Nähe zur Ruhe gesetzt hatte, zum Mitwirken bewegen konnte. Dabei war es anfangs auf den Oldtime Jazz und Gospelmusik beschränkt und es traten Musiker wie Guy Lafitte und das Golden Gate Quartet auf. Heute ist es ein wichtiges internationales Jazzfestival mit bis zu 180.000 Besuchern im Jahr. Neben Jazz und Gospelmusik wird auch dem Blues und Rhythm and Blues ein Platz eingeräumt. Das Festival wird auch heute von 700 freiwilligen Mitarbeitern organisiert. Auf dem Festival gibt es auch Konzerte mit freiem Eintritt auf dem zentralen Platz des Ortes. (Wikipedia)

Olympia

Posted in Uncategorized by ruedibaumann on Juli 28, 2021

Der Grosserfolg der Schweizeinnen mit dem kompletten Medaillensatz in Tokio animiert mich, meine Trainingsrunden zu intensivieren…. Allerdings müsste E-Bike auch gelten…

Cross-Country, VTT (Vélo tout-terrain), Mountainbike mit leichter E-Unterstützung für Seniorinnen und Senioren… das wär doch was? 😉

Déchaumer

Posted in Agrikultur by ruedibaumann on Juli 27, 2021

Gehäckseltes Stroh einarbeiten.

Saint-Bertrand-de-Comminges Valcabrère

Posted in Patrimoine et architectures by ruedibaumann on Juli 26, 2021

Französische Orts- und Strassenbezeichnungen haben es in sich! Vielfach ist schon die Ausprache oder der Navi-Eintrag eine echte Herausforderung. Hier stand zu römischen Zeiten ein Stadt mit 10’000 BewohnerInnen. Jetzt ist es eine kleine Gemeinde im Département Haute-Garonne am Fusse der Pyrenäen. Aber eine der Grands Site Occitanie!

Mähdrescherballett

Posted in Uncategorized by ruedibaumann on Juli 25, 2021

Auf ein Glas in Auch

Posted in Uncategorized by ruedibaumann on Juli 25, 2021

Biodiversität

Posted in Uncategorized by ruedibaumann on Juli 21, 2021

Distelnester, agronomisch wenig erwünscht, im Biolandbau schwer zu bekämpfen…

Ich schaffe es mit einer Luzernemischung (ohne Herbizide) die während drei Jahren intensiv genutzt wird…

„Das Jahresbankett der Totengräber“

Posted in Literatur by ruedibaumann on Juli 20, 2021

Der Roman von Mathias Enard ist bombastisch. Martin Ebel spricht in seiner Rezension (1. Juli 2021 „Der Bund“) von Weltliteratur aus Frankreich. Ich musste zeitweise hartnäckig dranbleiben… aber es lohnt sich!

Hier eine Auswahl von Pressestimmen:

Pressestimmen

„Ein großes Epos …. Dieses ganze Konstrukt ist so genial, dass ich beim Lesen immer wieder staunend dagesessen bin, dass das alles zusammenhängt.“ Vea Kaiser, ZDF Literarisches Quartett, 14.05.2021

„Es geht in diesem Roman wirklich um Leben und Tod. … Reichhaltig, barock, opulent, ausschweifend und sehr humorvoll.“ Nicola Steiner, SRF Literaturclub, 18.05.2021

„Ein kosmisches Werk über Essen und Liebe, über Tod und Reinkarnation, über die alles verdauende und sublimierende Macht der Sprache.“ Niklas Bender, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.06.2021

„Die Wiederentdeckung des unendlichen buddhistischen Lebensrades durch Mathias Énard beschert uns Lesern eine buchstäbliche Roman-Revolution. Alles dreht, verkehrt und verwandelt sich, schreitet vor und zurück, ein ewiges Vorübergehen… Es ist ein großes Wimmelbild, aus dem man einzelne Geschichten hervor- und zurücktreten lassen kann. … Ein großes heiteres Kunststück.“ Hubert Winkels, Süddeutsche Zeitung, 20.05.2021

„‘Das Jahresbankett der Totengräber‘ ist kein Schmöker, sondern ein wuchtiges Kunstwerk eigenen Ranges. … Solange Literatur wie diese geschrieben wird, gibt es noch Hoffnung.“ Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 23.05.2021

„Der Roman ist ein üppiges Mahl, das in einer nahezu unendlichen Abfolge verschiedenster Gänge serviert wird: Glanz und Elend des Landlebens, Feindschaften und Begierden, Traditionen, Aberglaube. … Mathias Énards eleganter Stil und seine geistreiche Art zu erzählen machen das Buch zu einem wunderbar vielschichtigen, an vielen Stellen humoristischen und anregenden Provinz-Roman.“ Dirk Fuhrig, WDR3, 17.05.2021

„Kunstvoll, wortspielerisch und unheimlich gelehrt, aber nie angestrengt führt Enard uns immer wieder von der Gegenwart in die Geschichte und zurück. … Ein radikal moderner Roman, der mit seiner atemberaubenden nicht-linearen Erzählform, dem Hin und Her der wandernden Seelen zwischen Gegenwart und Geschichte, so etwas wie ein kollektives Gedächtnis wachruft.“ Kathrin Hondl, SWR2, 16.05.2021

„In diese Reihe der bildungssatten enzyklopädischen Groß-Epen fügt sich nun auch Mathias Énards jüngstes Leserüberwältigungswerk ein, der 500-Seiten-Roman ‚Das Bankett der Totengräber‘, abermals in ein berauschend wortgewaltiges, buntes Deutsch übertragen von dem Énard-erprobten Übersetzer-Duo Holger Fock und Sabine Müller. … Wer sich aber auf das Buch einlässt und sich vom Schwung seiner Fabulierlust tragen lässt, erlebt ungeahnte Lesefreuden.“ Sigird Löffler, Radio Bremen, 23.05.2021

„Ein großartiges Buch! … Es geht um die großen Themen der Literatur: Tod, Liebe, Abschied, Veränderungen und diese unglaubliche Beziehung mit dem Ort.“ Usama Al Shahmani, SRF Literaturclub, 18.05.2021

„Ich habe mich nach der Lektüre gefühlt, als hätte ich einen Wirbelsturm überlebt. … Es ist ein gargantueskes Buch für Schlemmer.“ Daniela Strigl, SRF Literaturclub, 18.05.2021

„Dieses Buch leistet alles, was ein großartiger Roman leisten kann.“ Christoph Keller, SRF Literaturclub, 18.05.2021

„Dieser Roman ist wie das titelgebende Bankett, ein ausuferndes Gelage … stupend kunstfertig, witzig, voll von erstaunlichen Begebenheiten.“ Anne-Cathrin Simon, Die Presse, 15.05.2021

„Enard entfesselt in seinem Roman ein wildes Spiel der Wiedergeburten und verknüpft so Vergangenheit und Gegenwart seiner Heimat.“ Wolfgang Popp, ORF Hörfunk, 17.05.2021

„‘Das Jahresbankett der Totengräber‘ nimmt uns mit auf eine amüsante Reise in die französische Seele.“ Leonie Heitz, ORF-TV, 17.05.2021

„Dieser erste Teil des Buches ist geradezu genial. … Das Bankett, diese Fress- und Sauforgie – göttlich. Da wäre ich gerne dabei gewesen.“ Götz Alsmann, ZDF Literarisches Quartett, 14.05.2021

„Mich hat dieses Buch fertiggemacht!“ Thea Dorn, ZDF Literarisches Quartett, 14.05.2021

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Mathias Enard, 1972 geboren, lebt in Barcelona. Auf Deutsch erschienen von ihm die Romane „Zone“ (2010), für den er den Candide-Preis 2008 erhielt, „Erzähl ihnen von Schlachten, Königen und Elefanten“ (2011), ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt des lycéens 2010, und „Straße der Diebe“ (2013). Für den Roman Kompass (2016) erhielt er den Prix Goncourt 2015 und 2017 den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. 2019 erschien sein Gedichtband Letzte Mitteilung an die Proust-Gesellschaft von Barcelona.

Aber lesen Sie selbst….!