Gefährliche Holzerei in den Vogesen
Nicht nachmachen!
Abzockerei in der Landwirtschaft
Kleinbauern warnen vor Abzockerei in der Landwirtschaft
27.02.2013 – (lid) – Der Nationalrat muss in der Frühlingssession im Rahmen der Agrarpolitik 2014/17 entscheiden, ob die Obergrenzen für den Bezug von Direktzahlungen beibehalten werden sollen. Die Kleinbauern-Vereinigung warnt: Fallen die Grenzen weg, würden in Zukunft auch Millionäre staatliche Unterstützung erhalten.
Die Direktzahlungen in der Landwirtschaft sind heute unter anderem nach Einkommen, Vermögen und Fläche limitiert oder abgestuft. Der Bundesrat will diese Grenzen im Rahmen der Agrarpolitik 2014/17 aufheben. Der Ständerat hat sich zwar in der letzten Wintersession dagegen ausgesprochen. Doch die vorberatende Kommission des Nationalrats will dem Bundesrat grösstenteils folgen. In der kommenden Frühlingsession wird nun der Nationalrat den Vorschlag beraten.
Der Kleinbauern-Vereinigung sind die Pläne des Bundesrats ein Dorn im Auge: Ein Wegfall der Obergrenzen wäre ein schlechtes Signal an die Bevölkerung. Auch würde die Solidarität innerhalb der Landwirtschaft auf die Probe gestellt. Denn die gesamte Direktzahlungssumme an die Landwirtschaft sei begrenzt. Wenn mehr Direktzahlungen an grosse Betriebe fliessen, muss bei den kleinen und mittleren Bauernhöfen gespart werden, kritisiert die Kleinbauern-Vereinigung. Der Konkurrenzkampf um die Bewirtschaftungsfläche werde dadurch weiter angeheizt.
Heute werden die Direktzahlungen ab einem steuerbaren Vermögen von 800‘000 bis einer Million Franken gekürzt. Liegt das Vermögen bei über einer Million Franken, werden keine Direktzahlungen mehr ausbezahlt. Bei einem steuerbaren Einkommen von 80‘000 Franken bei Alleinstehenden und 130‘000 Franken bei Ehepaaren werden die Direktzahlungen ebenfalls gekürzt.
Winter der Welt
Den Titel „Winter der Welt“ könnte man zur Zeit über das Wetter in Europa, die Wahlen in Italien oder den Bürgerkrieg in Syrien setzen.
Ich aber meine damit den historischen Roman von Ken Follett über die Jahre 1933 bis 1949.
„Winter der Welt“ ist der zweite Band einer Romantrilogie über das letzte Jahrhundert. Nach dem ersten Titel „Sturz der Titanen“ (Erster Weltkrieg) werden im zweiten Band die Familiengeschichten vor, während und nach dem Zeiten Weltkrieg geschildert. Es ist gefühlte Geschichte, bildgewaltig, dramatisch und atemberaubend spannend!
Damit ich nicht immer den über tausendseitigen Wälzer mitschleppen muss, lese ich das Buch im eReader (Bookeen HD Frontlight) den ich bei Thalia in Bern gekauft habe (159 sfr.).
Ideal und ohne Probleme vor dem Cheminée im Halbdunkeln oder an der prallen Sonne auf dem Liegestuhl im Gewächshaus. Die Schriftgrösse kann beliebig gewählt werden, das integrierte Wörterbuch ist sehr dienlich und in einer W-Lan Umgebung kann auch auf Google, Wikipedia usw. zugegriffen werden.
Der erste…
… und hoffentlich letzte Schnee in diesem Winter im Südwesten!
Schliesslich ist der Salat schon gesetzt und die Tomaten, Kefen, Radiesli und Zwiebeln gesät…
Bauer werden für besseres Essen
Ein Berufskollege schreibt:
„Nach jedem Lebensmittelskandal ist die öffentliche Empörung groß. Von vielen Konsumenten wird das betroffene Produkt einige Wochen gemieden – und dann geht alles weiter wie gewohnt. Verbraucher die möchten, dass sich wirklich etwas ändert, können sich der Landwirtschaft zuwenden, als Kunden oder als Produzenten. Den zweiten Weg habe ich beschritten.
Vor zehn Jahren ging ich nach Frankreich und sammelte Erfahrungen in der Landwirtschaft…“
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Ich kann nur sagen alles Gute und weiterhin viel Erfolg!
Image der Franzosen
„Ils ont une heure pour leurs pauses et leur déjeuner, discutent pendant trois heures et travaillent trois heures“ dit le PDG de Titan.
Ein rechtsliberaler amerikanischer Industrieller (Chef der Pneufabrik Titan) hat die Franzosen schwer beleidigt. Niemand wolle mehr in ein Land investieren, in dem es nur noch „Béret tragende“, „Rotwein trinkende“, endlos diskutierende und nur noch „drei Stunden pro Tag arbeitende“ Leute gebe, hat er grossspurig verkündet!
Na ja, seis’s drum: Savoir vivre à la française ist halt mehr als Coca Cola trinken, Gottesfurcht und Tea Party!
Hauert blüht seit 350 Jahren
Die Firma Hauert – Dünger ist der wichtigste Arbeitgeber in unserer früheren Wohngemeinde Suberg-Grossaffoltern in der Schweiz. Die Knochenstampfi, wie wir sie früher immer despektierlich genannt haben, hat sich im Laufe der Zeit zu einem führenden europäischen Biodünger-Betrieb entwickelt.
Mein Schulweg führte während neun Jahren direkt durch das Betriebsareal der Düngerfabrik und es hat hin und wieder fürchterlich gestunken. Zudem haben die Arbeiter immer über die Rampe auf den Gehweg gechoderet… Das Übungslokal der Dorfmusik befand sich in der alten Brennerei innerhalb des Fabrikgeländes.
Ich habe mich darüber geärgert, dass das alte schöne Primarschulhaus einer Betriebsvergrösserung weichen, und auch darüber, dass Agrarland für die Ausdehnung der Fabrik geopfert werden musste. Tempi passati.
ich gratuliere zur 350 jährigen, erfolgreichen Firmengeschichte und wünsche alles Gute für die Zukunft!
Wedele GmbH
Ich habe eine „Wedele GmbH“ gegründet, eine vielversprechende Start-up Firma ;-).
Nachdem die in der Schweiz produzierten grossen Wedelen eine unerwartete Nachfrage ausgelöst haben, musste ich einfach reagieren. Kurzentschlossen habe ich hier in Frankreich einen kleinen neuen Wedelebock gezimmert, um kleinere, handliche objet d’art zu produzieren.
Voilà le résultat:
Die produzierten Wedele sollen nicht nur als profanes Anfeuerungsholz für die hierzulande üblichen Cheminées dienen, nein sie sind auch ein dekoratives Element in modernen Wohnungen und zaubern während einer gewissen Zeit einen unverkennbaren Waldduft in ihr trautes Heim (Renner: Lorbeer)!
Darum werden die einzigartigen Kunstobjekte auf Bestellung auch einzeln angefertigt.
Zur Zeit sind die Fagot de bois (ca. 30 x 20 cm) in folgenden Holzarten erhältlich:
Lorbeer (laurier)
Eichen (chène)
Platane (platane)
Pappel (peuplier)
Weide (saule)
Reben (vigne)(garantiert pestizidfrei)
oder gemischt
weitere Arten auf Anfrage
Preis: 10 €/Stück
allfällige Bestellungen auf diesem blog oder ruba@bluewin.ch
Flurbegehung
Zurück in der Gascogne stellen wir fest:
– dass es in einem einzigen Monat nicht weniger 210 mm geregnet hat (drei bis viermal mehr als normal!)
– dass dadurch wegen dem aufgeweichten Boden einige Bäume umgestürzt sind
– dass die Féveroles-Felder stark verunkrautet sind und es noch Wochen dauern wird, bis die Äcker wieder befahrbar sind
Dafür ist der Grundwasserspiegel (Senkbrunnen!) nach der grossen Trockenheit im letzten Jahr sehr stark angestiegen und die Teiche und Bewässerungsseen sind wieder einmal übervoll.
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