Gute Aussichten
Die Schweizer Stimmberechtigten haben zum fünften mal den rechtsnationalistischen SVPlern eine Lehre erteilt: Die Mehrheit der SchweizerInnen lässt sich nicht mit rassistischen Horrorgeschichten irreleiten und hat klar und deutlich der europaweiten Personenfreizügigkeit zugestimmt. Bravo!
Angesichts der fast schon vollen Integration der Schweiz in die Strukturen der EU lässt sich der Verzicht auf jegliche Mitentscheidung in den europäischen Institutionen je länger je weniger rechtfertigen. Mit Blick auf die im Juni dieses Jahres stattfindenden Wahlen zum Europäischen Parlament ist es für mich schwer verständlich, warum um alles in der Welt die SchweizerInnen freiwillig auf ein europäisches Mitentscheidungs- und Wahlrecht verzichten wollen.
Schweizer und Schweizerinnen bleiben leider vorerst europäische Bürger und Bürgerinnen zweiter Klasse, die alles nur nachvollziehen, was andere entschieden haben. Unwürdig!
Vielleicht haben sich mit dem deutlichen Resultat heute die Aussichten auf einen EU-Beitritt verbessert. Schöne Aussichten wie auf meinem Panoramabild mit Sicht auf die Pyrenäenkette…
AUSWANDERERBLOG 
Ich begrüsse das deutliche Abstimmungsresultat auch. Trotzdem bin ich kein EU-Turbo welcher bereits wenige Stunden nach dem Urnengang den Beitritt zur EU fordert. Es scheint mir die Schweiz hat bis jetzt eine sehr kluge Politik betrieben und sich damit alle Optionen offen gehalten. Sage nie nie, es könnte die Zeit kommen wo ein Beitritt richtig wäre. Heute scheint mir dies nicht der Fall. Bedenke die internen Probleme mit dem Lissabon-Vertrag (gerade entscheidet das deutsche Verfassungsgericht ob dieser konform sei). Lassen wir die EU sich weiter entwickeln. Unsere effektiven Mitsprachemöglichkeiten als Mitglied sind beim heutigen Konstrukt äusserst gering – daher als Pro-Argument recht dürftig.
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Ja Herr Buume immer diese rechtsnationalen SVP ler, jetzt wurden einer Brasilianischen Anwältin! in Zürich von Neonazis mit einem Messer sogar die Buchstaben SVP in den Körper geritzt (ich dachte das Symbol der Neonazis sei das Hakenkreuz) und dadurch verlor Sie ihre Zwillinge – so die Anwältin! Die brasilianische Bevölkerung, durch TV Bilder informiert, ist landesweit empört über die fremdenfeindliche Schweiz. Auch Ministerpräsident Da Silva schaltet sich ein und der Botschafter wird zitiert. Man will den Fall vor die Uno bringen. Exilbrasilianer wollen eine Demonstration gegen Fremdenfeinlichkeit in Zürich organisieren. Und manch einer fragt sich, wars der Blocher oder Mörgeli. Jetzt stellt sich heraus, dass die Frau gelogen hat und gar nicht schwanger war. Experten der Rechtsmedizin gehen davon aus, dasssich die Frau die Verletzungen selbst beigefügt hat. Vielleicht sollte man den Brasilianischen Botschafter nach dembewaffneten Banküberfall zweier Brasilianer im Aargau auch zitieren, die beiden wurden immerhin mit Waffen am Tatort verhaftet.Ich glaube die Gegner der SVP werden immer dümmer. Nur soviel zu rassistische Horrorgeschichten…
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