AUSWANDERERBLOG

9 Milliarden Menschen ernähren

Posted in Agrikultur by ruedibaumann on März 14, 2007

Bis ins Jahr 2050 wird die Weltbevölkerung von heute 6,5 Milliarden auf über 9 Milliarden anwachsen. In Afrika wird sich die Bevölkerung verdoppeln, in Europa hingegen um 10 % abnehmen. Schon heute leiden über 800 Millionen Menschen Hunger und 3 Milliarden sind schlecht ernährt. Das heisst, dass sich die landwirtschaftliche Produktion weltweit in den nächsten 50 Jahren verdoppeln sollte.

Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung zählt heute zu der sogenannten ruralen Bevölkerung. Darin enthalten sind 1,34 Milliarden aktive Bäuerinnen und Bauern.

Man zählt zur Zeit global nur 28 Millionen Traktoren und 250 Millionen Zugtiere: das heisst 1 Milliarde Bäuerinnen und Bauern arbeiten ausschliesslich von Hand!

Das und noch viel mehr steht in einer ausführlichen FAO-Perspektivstudie (hier klicken!)

Ich folgere daraus: Bauern un Bäuerinnen vereinigt euch! Landwirtschaft ist nicht nur eine Restgrösse die laufend an Bedeutung verliert, sondern immer noch der umfangreichste Berufsstand dessen Bedeutung nicht abnehmen, sondern sogar noch zunehmen wird!

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  1. siegenthaler said, on März 16, 2007 at 4:43 pm

    Einmal.das war in jugendlicheren Zeiten, hab ich gelesen, dass das Ernährungsproblem der Weltbevölkerung in erster Linie ein Problem der Verteilung ist: gerechte Verteilung, Organisation der Verteilung…usw.Nicht Grenzen des Wachstums, sondern Grenzen des Elends.

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  2. Henry said, on April 11, 2008 at 12:57 pm

    Mich für mich ist die Spekulation auf Nahrungsmitteln eine der Hauptursachen der momentanen Krise in einigen Ländern. Eine Schliessung von Agrar Rohstoffbörsen würde ich begrüssen. Auf der anderen Seite sollte auch vermehrt die Zunahme der Weltbevölkerung ein Thema sein. Die Spirale, immer mehr produzieren für immer mehr Leute, führt unweigerlich zu Problemen. Wenn es aber noch Dummköpfe gibt die aus Nahrungsmittel Ethanol für die Mobilität herstellen wollen muss man sich nicht wundern wenn sich die Krise in Zukunft noch verschärft. Schlussendlich wird bei den steigenden Energiepreisen auch die Verteilung von Nahrungsmitteln teurer und somit kommt man wieder zur alt bewährten Formel „lokal produzieren, lokal konsumieren“.Henry

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