AUSWANDERERBLOG

Zuckerrüben

Posted in Agrikultur by ruedibaumann on Oktober 3, 2010

Während Generationen haben wir auf der Inselmatt Zucker- und Runkelrüben angebaut. Das war bis zu meiner Zeit harte Handarbeit: Saat, vereinzeln, jäten, Laub schneiden, graben, putzen, aufladen, zwischenlagern, auf Bahnwagen verladen…. alles von Hand, wochenlanger Einsatz der ganzen Grossfamilie!

Später setzten wir mehr und mehr einfache Maschinen ein (pferdegezogener Köpfschlitten, Vorratsroder, Förderband… usw.).
Jetzt ist das alles industrialisiert und mechanisiert: Saat monogerm, Pflanzenschutz, Ernte mit Vollernter, Transport in die Zuckerraffinierie nach Aarberg… ein hochspezialisiertes „Kinderspiel“ mit Riesenmaschinen und entsprechendem Kapitaleinsatz! Ein grosses Zuckerrübenfeld ist innert wenigen Stunden im Einmannbetrieb abgeerntet!

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  1. Avatar von Unbekannt Koni Kreis said, on Oktober 3, 2010 at 6:00 pm

    Ich habe vor vierzig Jahren auch noch Runkeln geputzt. Das war bei schlechtem Wetter eine echt gruusige Arbeit. Bei schönem Herbstwetter und einem reichlichen Zvieri zusammen mit der Familie war es abwechslungsreich und lustig.Was mich wunder nimmt: Woher weiss die grosse Erntemaschine denn, wo genau sie das Kraut von der Rübe trennen muss? Die Runkeln wachsen doch mal so, mal so hoch.GrussKoni Kreis

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  2. Avatar von Unbekannt RB said, on Oktober 3, 2010 at 6:17 pm

    @Koni KreisRunkelrüben werden kaum mehr angebaut. Die Zuckerrüben wurden züchterisch so weiterentwickelt, dass sie möglichst alle gleich tief im Boden stecken. Der mehrreihige Vollernter hat zudem für jede Reihe einen mechanischen „Fühler“ der die Schnitthöhe steuert!

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