„Die Erfindung des Ungehorsams“
Wahlresultat aus unserer Gemeinde

Wahlbeteiligung 86%
Jetzt gilt für die Stichwahl am 24. April: keine Stimme für die rechtsextreme Le Pen!
Wir wählen Emmanuel Macron! Pour la France, pour l’Europe!
Über den Wolken…
Man kann den Wolken und den Flugzeugen auch von unten zusehen und von einer friedlichen Welt träumen!



Selbstversorgung



Selbstversorgung mit Kopf, Herz und Hand, keine Anbauschlacht mit Handelsdünger und Pestiziden…
Präsidentschaftswahlen auf dem Dorfe
Nächsten Sonntag wählen wir in Frankreich eine(n) Präsident*in für die nächsten fünf Jahre. Das heisst, wir treffen erst eine Vorauswahl für die definitive Wahl am 24. April (weil ja niemand der 12 Kanditat*innen im ersten Wahlgang das absolute Mehr erreichen wird). Gemäss Umfragen wird schlussendlich die Stichwahl wohl zwischen dem amtierenden Präsidenten Emanuel Macron und der Herausforderin Marine Le Pen stattfinden.

Hier sind die 12 Kanditat*innen auf unserem Dorfplatz fein säuberlich aufgereit. Alle mit dem gleichen Plakatformat, nirgends eine Parteienbezeichnung. Die Werbeflächen und auch die Werbezeiten in Radio und Fernsehen sind strikt reglementiert. Demokratie, Chancengleichheit und Transparenz auch bei den finanziellen Aufwendungen wird grossgeschrieben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4sidentschaftswahl_in_Frankreich_2022
Unser bureau de vote in Traversères mit rund 60 Stimmberechtigten ist am Sonntag von 8:00 bis 18:00 offen. Ich erwarte eine Stimmbeteiligung von über 80%.

Portes ouvertes: Photovoltaïque
Unser Solarzellendach auf einem alten Stall liefert seit 12 Jahren zuverlässig jedes Jahr rund 14’000 kWh Strom und das zu einem vorteilhaften Preis: der Abnahmevertrag der EDF garantiert rund -.65 €/kWh für 20 Jahre.
Inzwischen sind die Solarpanel viel günstiger geworden und der Einspeisepreis pro kWh liegt jetzt bei rund -.11€/kWh für Neuanlagen.
Verschiedene Firmen bieten den Bauern nun gratis Hangare in jeder Grössenordnung an, um dafür während 30 Jahren den Solarstromertrag zu nutzen. Heute war Portes ouvertes auf einem grossen Ackerbaubetrieb (300 ha) in Barrans mit eindrücklichen 2000 m2 Solarzellenauf dem Dach.
Die Erstellung von Solaranlagen auf dem Boden von Landwirtschaftsflächen von 3 bis 30 Hektaren ist bei Umwelt- und Bauernorganisationen noch sehr umstritten. Neuerdings gibt es aber gute Beispiele mit landwirtschaftlicher Unternutzung (Tomatenkulturen, Weidenutzung, Gemüsekulturen usw.).
Ich könnte mir gut vorstellen, dass auch in Ackerbaugebieten Biodiversitätsflächen mit Doppelnutzung installiert werden könnten! Wer macht den Anfang?







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