Durch die Blume gesagt…
Ich frage mich oft, warum viele Schweizer Stimmbürger in politischen Foren so aggressiv reagieren. Aktuelles Beispiel auf meinem Blog ist die Diskussion um die unsägliche Minarettverbotsinitiative. Wenn Ungerechtigkeiten in anderen Ländern geschehen und dort die Menschenrechte verletzt werden ist das offenbar für viele Grund genug, ebenfalls ungerecht zu sein. Dabei geht es ihnen doch gut den Schweizern und man könnte anständig über bestehende Probleme diskutieren.
Fremdenfeindliche Rechtsparteien haben die französischen Grenzgänger in Genf als Gesindel (racaille) bezeichnet, und mit dieser Haltung sogar die Wahlen gewonnen. Man wundert sich im übrigen Europa manchmal über die ach so direktdemokratische Schweiz.
Ist es die selbstgewählte Isolation, die so aggressiv macht? Nur durch die Blume gesagt…
Ich erlaube mir einen Kommentar zu dieser Frage von RB auf die negativen Reaktionen:Der Grund ist einfach: Wie man in den Wald ruft, so tönt es zurück.Begründung: Lesen Sie einmal den Original–Text von RB, der ist überfüllt mit negativ besetzten Wörtern. Hier die Auswahl aus dem kurzen 3-Zeiler von RB, dargestellt werden nur die Negativ-Begriffe:…..allerdings……….. sogenannte……….populistischem……, fremdenfeindlicher……. Propaganda……..dummen…… Sprüchen…………..in den Dreck………immer noch…… oder gar immer noch………..schadet……..nicht bei Trost.Wer es schafft, in drei Zeilen 13 negativ behaftete Begriffe zu streuen, muss sich nicht wundern, wenn die Reaktionen auch negativ ausfallen.Fazit: Die unablässig gezielten Sticheleien in diesem Blog haben wahrscheinlich tiefere Ursachen. Ob da ein tief schlummernder Selbsthass gepaart mit Neid vorhanden ist, müsste eine Psychoanlyse aufzeigen.Merke: Menschenfreunde argumentieren anders; eben nicht wie Politiker.Oder bildlich: Wenn auf einem Kompass die Nadel gegen den hellen Süden in Richtung ‚;Menschenfreund‘ zeigte, dann würde sie bei ‚Politiker‘ in den finsteren Norden weisen.
LikeLike
@urs berner: die haltung dieser partei kann man nur mit negativen ausdrücken beschreiben. es gibt nichts schönzureden.die sog. sticheleien in diesem blog sind nichts weiter als die meinung eines bloggers. die darf er ja wohl noch sagen, oder? sich darüber aufzuregen ist ein sonderbares demokratieverständnis.@RB ich frage mich das alles auch oft und irgendwie werde ich das gefühl nicht los, dass wir auf rauhe zeiten in sachen rassismus zugehen. *fröstel*
LikeLike
Wie gesagt, die Meinung sagen ist kein Problem, die Frage ist nur wie..Insofern unterscheiden sich die hässigen und verächtlichen Kommentare von Ruedi Baumann in diesem Blog zu seiner Lieblingspartei SVP in keinster Weise von deren Kampagnen.
LikeLike
Bon soir!Was heute die Minarette sind, waren Ende der 50er und in den 60er Jahren die „Centro Italiano“.Ein rotes Tuch für die „richtigen“ Eidgenossen…Naja, Politik ist halt so eine Sache……wem erzähl ich das schon!Vous faisez bien part de la classe politique, non?Gruss aus EmmenBRONX & „Wenn höt ned schpensch, denn schpensch!“www.sergio-sardella.ch
LikeLike
Ich stimme Urs Berner ganz und gar zu.
LikeLike
…vous faisez … ? aahhhhhrrgg….
LikeLike
Sehr geehrter Agglo-Secondo (von ihnen gewählte Bezeichnung):Es geht nicht um Minarette, sondern um den Ton! Danke für die Kenntnisnahme.Und: Wann genau in den „50er und 60er-Jahren“ fanden dann Abstimmungen über Centros statt? Ich bin echt neugierig.Als; und in der Zwischenzeit etwas Franz büffeln; ist echt empfehlenswert….
LikeLike