„Patria“
„Patria“ (Vaterland) so heisst der gewaltige Roman von Fernando Aramburu, der dem spanischen Autor zu recht zahlreiche höchste literarische Auszeichnungen eingebracht haben. Inzwischen wurde das Buch bereits in 20 Sprachen übersetzt und ein Film ist in Arbeit! Es ist eine hinreissende Geschichte zweier baskischen Familien während den fünfzig Jahren des ETA-Terrors.
„Die Euskadi Ta Askatasuna, kurz ETA, (baskisch für Baskenland und Freiheit) war bis zu ihrer Selbstauflösung am 2. Mai 2018[1] eine marxistisch-leninistische, separatistische baskisch–nationalistische Untergrundorganisation. Sie wurde 1959 als Widerstandsbewegung gegen die Franco-Diktatur gegründet und bediente sich vorwiegend terroristischer Mittel, obwohl ihr auch mehrere politische Parteien im Kampf für die baskische Autonomie zur Seite standen. Insgesamt wurden von der ETA rund 830 Menschen getötet. Der erste Mord der ETA wurde am 28. Juni 1960 verübt.[2][3][4]
Die Organisation verfolgte das Ziel eines von Spanien unabhängigen, sozialistischgeprägten baskischen Staates, der die spanischen autonomen Regionen Baskenlandund Navarra sowie das französische Baskenland umfassen sollte, und führte ihren Kampf auch nach dem Übergang Spaniens von der Franco-Diktatur zur Demokratieweiter.“ (Wikipedia)
Ich habe seit langem kein so politisch überzeugendes, eindringliches und bewegendes Buch mehr gelesen (über 700 Seiten)! Angesichts der Autonomiediskussionen in Katalonien hat der Autor offenbar eine Sprache gefunden, die im heutigen Spanien (und Europa) das Buch überall zu einem Besteller machen! Unbedingt lesen!
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