Der Zahn der Zeit
Hin und wieder spiele ich auch ein wenig Maurer. Die Haus- und Stallfassaden sind im Laufe der Zeit immer löcheriger geworden. Ich fülle die Löcher mit Steinen direkt vom Feld und „verputze“ anschliessend mit Mörtel.
Allerdings ist es ziemlich schwierig, die ockergelbe Farbe der ursprünglichen Fassade anzugleichen.
Ich mische gelben Sand mit Kalk im Verhältnis vier zu eins.
Vielleicht kann mir ein professioneller Handwerker sagen, wie man das richtig machen würde…?
Fassade vor…
… und nach der Renovation
Übrigens: auch die Sonnenuhr ist eine Eigenkonstruktion, funktioniert haargenau und lässt sich problemlos auf Sommerzeit umstellen (Patent angemeldet)….
Lieber Ruedi,ein Tipp von einem provisorischen Handwerker:Im Baustoffhandel (Gedimat – Datas, Seissan) gibt es einen Sand, der fast rot erscheint. Gestern sah ich ihn noch und freute mich über die neu angebrachten Typenschilder, doch habe ich mir die Bezeichnung nicht gemerkt. Roter Sand jedenfalls.Der ergibt mit Kalk angemacht einen sehr hübsches Ocker. Ich gäbe dazu noch etwas „SikaCim Fibres“. Das ist ein Kunstfaser-Zuschlagstoff, der bezüglich der Verhinderung von Rissbildung fast Wunder wirkt. Ist zwar Plastik, kommt aber auch nur in geradezu mikroskopischer Dosierung dazu.Gutes Gelingen!Martin
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Danke sehr, das nenne ich professionelle Beratung!Ich werde mir den roten Sand beschaffen.A bientôtRB
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hoi ruedi,ist es nicht so, dass die häuser im gers traditionellerweise mit lehm verputzt sind? wenns nicht grad eine schlagregen-wand ist, sollte das funktionieren, mit einem geeigneten sand, dass es nicht zu fett wird. gibt jedenfalls ockertöne in allen erwünschten schattierungen. und der vorteil ist: nicht kunststoffvergütet, immer wieder nachbesserbar – und den lehm hast du vorm haus…herzliche grüssedorothee
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@dorothee bachmannIch werde es versuchen…,danke!RB
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