AUSWANDERERBLOG

Passion des mots, passion de la vie

Posted in Literatur, Uncategorized by ruedibaumann on Oktober 1, 2022

Text von Bernard Pivot
·
Vieillir, c’est chiant.
J’aurais pu dire :
vieillir, c’est désolant,
c’est insupportable,
c’est douloureux, c’est horrible,
c’est déprimant, c’est mortel.
Mais j’ai préféré « chiant » parce que c’est un adjectif vigoureux qui ne fait pas triste.
Vieillir, c’est chiant parce qu’on ne sait pas quand ça a commencé et l’on sait encore moins quand ça finira.
Non, ce n’est pas vrai qu’on vieillit dès notre naissance.
On a été longtemps si frais, si jeune, si appétissant.
On était bien dans sa peau.
On se sentait conquérant. Invulnérable.
La vie devant soi. Même à cinquante ans, c’était encore très bien. Même à soixante.
Si, si, je vous assure, j’étais encore plein de muscles, de projets, de désirs, de flamme.
Je le suis toujours, mais voilà, entre-temps –
mais quand – j’ai vu le regard des jeunes, des hommes et des femmes dans la force de l’âge qu’ils ne me considéraient plus comme un des leurs, même apparenté, même à la marge.
J’ai lu dans leurs yeux qu’ils n’auraient plus jamais d’indulgence à mon égard.
Qu’ils seraient polis, déférents, louangeurs, mais impitoyables. Sans m’en rendre compte, j’étais entré dans „l’apartheid de l’âge“.
Le plus terrible est venu des dédicaces des écrivains, surtout des débutants.
« Avec respect »,
« En hommage respectueux »,
« Avec mes sentiments très respectueux ».
Les salauds ! Ils croyaient probablement me faire plaisir en décapuchonnant leur stylo plein de respect ?
Les cons !
Et du « cher Monsieur Pivot » long et solennel comme une citation à l’ordre des Arts et Lettres qui vous fiche dix ans de plus !
Un jour, dans le métro, c’était la première fois, une jeune fille s’est levée pour me donner sa place.
J’ai failli la gifler….
Puis la priant de se rassoir, je lui ai demandé si je faisais vraiment vieux, si je lui étais apparu fatigué.
« Non, non, pas du tout, a-t-elle répondu, embarrassée.
J’ai pensé que… » Moi aussitôt :
«Vous pensiez que…?
— Je pensais, je ne sais pas, je ne sais plus, que ça vous ferait plaisir de vous assoir.
– Parce que j’ai les cheveux blancs?
– Non, c’est pas ça, je vous ai vu debout et comme vous êtes plus âgé que moi, ç’a été un réflexe, je me suis levée…-Je parais beaucoup beaucoup plus âgé que vous?
–Non, oui, enfin un peu, mais ce n’est pas une question d’âge… –Une question de quoi, alors?
– Je ne sais pas, une question de politesse, enfin je crois…»
J’ai arrêté de la taquiner, je l’ai remerciée de son geste généreux et l’ai accompagnée à la station où elle descendait pour lui offrir un verre.
Lutter contre le vieillissement c’est, dans la mesure du possible, Ne renoncer à rien.
Ni au travail, ni aux voyages,
Ni aux spectacles, ni aux livres,
Ni à la gourmandise, ni à l’amour, ni au rêve.
Rêver, c’est se souvenir tant qu’à faire, des heures exquises. C’est penser aux jolis rendez-vous qui nous attendent.
C’est laisser son esprit vagabonder entre le désir et l’utopie.
La musique est un puissant excitant du rêve.
La musique est une drogue douce.
J’aimerais mourir, rêveur, dans un fauteuil en écoutant
soit l’adagio du Concerto no 23 en la majeur de Mozart,
soit, du même, l’andante de son Concerto no 21 en ut majeur, musiques au bout desquelles se révèleront à mes yeux pas même étonnés les paysages sublimes de l’au-delà.
Mais Mozart et moi ne sommes pas pressés. Nous allons prendre notre temps.
Avec l’âge le temps passe, soit trop vite, soit trop lentement. Nous ignorons à combien se monte encore notre capital.
En années? En mois? En jours?
Non, il ne faut pas considérer le temps qui nous reste comme un capital.
Mais comme un usufruit dont, tant que nous en sommes capables, il faut jouir sans modération.
Après nous, le déluge? Non, Mozart.

(Der Text kann mit DeepL übersetzt werden. Ich würde allerdings „chiant“ weniger höflich übersetzen…)

Text von Bernard Pivot

Alt werden ist langweilig.
Ich hätte auch sagen können:
altern, c’est désolant,
es ist unerträglich,
es ist schmerzhaft, es ist schrecklich,
es ist deprimierend, es ist tödlich.
Aber ich habe „langweilig“ vorgezogen, weil es ein kräftiges Adjektiv ist, das nicht traurig macht.
Älter werden ist langweilig, weil man nicht weiß, wann es angefangen hat, und noch weniger weiß man, wann es enden wird.
Nein, es stimmt nicht, dass wir von Geburt an alt werden.
Man war lange Zeit so frisch, so jung, so appetitlich.
Man fühlte sich wohl in seiner Haut.
Man fühlte sich erobernd. Unverwundbar.
Das Leben lag vor einem. Selbst mit fünfzig war man noch sehr gut. Selbst mit sechzig.
Doch, doch, ich versichere Ihnen, ich war immer noch voller Muskeln, Pläne, Wünsche und Feuer.
Ich bin es immer noch, aber siehe da, in der Zwischenzeit -.
aber wann – sah ich in den Augen der jungen Leute, der Männer und Frauen im besten Alter, dass sie mich nicht mehr als einen der ihren betrachteten, nicht einmal als verwandt, nicht einmal als am Rande stehend.
Ich sah in ihren Augen, dass sie mir gegenüber nie wieder Nachsicht walten lassen würden.
Sie würden höflich, nachgiebig, lobend, aber unbarmherzig sein. Ohne es zu merken, war ich in die „Apartheid des Alters“ eingetreten.
Am schrecklichsten waren die Widmungen von Schriftstellern, vor allem von Anfängern.
„Mit Respekt“,
“ In respektvoller Huldigung „,
“ Mit meinen sehr respektvollen Gefühlen „.
Diese Bastarde! Wahrscheinlich dachten sie, sie würden mir eine Freude machen, indem sie ihren Stift voller Respekt entkapselten?
Diese Idioten!
Und das „Lieber Herr Pivot“, das so lang und feierlich ist wie eine Ehrung im Orden der Künste und der Literatur, die Ihnen zehn weitere Jahre beschert!
Eines Tages stand in der Metro – es war das erste Mal – ein junges Mädchen auf, um mir ihren Platz zu geben.
Ich hätte sie fast geohrfeigt…..
Dann bat ich sie, sich wieder hinzusetzen, und fragte sie, ob ich wirklich alt aussehe, ob ich ihr müde erschienen sei.
Nein, nein, überhaupt nicht“, antwortete sie verlegen.
Ich dachte, dass …“ Ich sofort:
„Sie dachten, dass …?
— Ich dachte, ich weiß nicht, ich weiß nicht mehr, dass es Ihnen gefallen würde, sich zu setzen.

  • Weil ich weiße Haare habe?
  • Nein, das ist es nicht, ich habe Sie stehen sehen und da Sie älter sind als ich, war es ein Reflex, ich bin aufgestanden…-Ich sehe viel viel älter aus als Sie?
    -Nein, ja, ein bisschen, aber das ist keine Frage des Alters… -Eine Frage von was dann?
  • Ich weiß nicht, eine Frage der Höflichkeit, zumindest glaube ich das…“
    Ich hörte auf, sie zu necken, bedankte mich für ihre großzügige Geste und begleitete sie zur Haltestelle, wo sie ausstieg, um ihr einen Drink zu spendieren.
    Gegen das Altern zu kämpfen bedeutet, wenn möglich, auf nichts zu verzichten.
    Weder auf Arbeit noch auf Reisen,
    Weder auf Aufführungen noch auf Bücher,
    Weder auf die Völlerei, noch auf die Liebe, noch auf das Träumen.
    Träumen heißt, sich an die schönen Stunden zu erinnern, wenn man schon dabei ist. Es bedeutet, an die schönen Rendezvous zu denken, die auf uns warten.
    Es bedeutet, den Geist zwischen Sehnsucht und Utopie schweifen zu lassen.
    Musik ist eine starke Erregung des Traums.
    Musik ist eine weiche Droge.
    Ich würde gerne verträumt in einem Sessel sterben und dabei Folgendes hören
    entweder das Adagio aus Mozarts Konzert Nr. 23 in A-Dur,
    oder das Andante seines Konzerts Nr. 21 in C-Dur, Musik, an deren Ende sich meinen nicht einmal erstaunten Augen die erhabenen Landschaften des Jenseits offenbaren werden.
    Aber Mozart und ich haben es nicht eilig. Wir werden uns Zeit lassen.
    Mit dem Alter vergeht die Zeit, entweder zu schnell oder zu langsam. Wir wissen nicht, wie viel Kapital wir noch haben.
    In Jahren? In Monaten? In Tagen?
    Nein, wir sollten die Zeit, die uns noch bleibt, nicht als Kapital betrachten.
    Wir sollten es als ein Nutznießungsrecht betrachten, das wir, solange wir dazu in der Lage sind, ohne Mäßigung genießen sollten.
    Nach uns die Sintflut? Nein, Mozart.

Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

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