Michelle Obama
Die Autobiografie der früheren First Lady ist eine schonungslose Selbstkritik mit der sie ihr bisheriges Leben überprüft. becoming-michelle-obama-biographie
Eine Chronik der vielen Jahre, aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen in einem schwarzen Quartier in Chicago, ihre Familie mit der großartigen Mutter und dem kranken Vater, ihr Ehrgeiz immer bei den Besten zu sein und immer wieder die Frage: „Bin ich gut genug?“ Aber auch Glücksgefühle, Selbstironie, all die Probleme einer berufstätigen Mutter, der schwarzen Familien. Miche, die Powerfrau, der Kontrollfreak, die Planerin und daneben der legere Barack, politisches Ausnahmetalent, Vielleser, brillanter Redner. Die Wahlkämpfe, die Geschehnisse die die junge Familie schlussendlich ins Weisse Haus spülen. Ihre Bemühungen, ihren Töchtern auch hinter Panzerglas und umgeben von Sicherheitsagenten ein einigermassen normales Aufwachsen zu ermöglichen.
Eine grossartige Autobiografie, gut zu lesen, witzig, nie überheblich. Für uns Normalsterbliche bleibt die grosse Frage: Wie kann das amerikanische Volk nach diesen hervorragenden acht Obama-Jahren einen Rüpel wie Donald Trump als Präsidenten wählen?
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