Naturverjüngung
Vor ziemlich genau 20 Jahren hat der Lothar-Sturm eine unserer Waldparzellen in der „Dählen“ in Grossaffoltern arg geschädigt. Wir haben uns entschlossen, die gefällten Bäume (v.a. Fichten und Buchen) nicht zu räumen und keine Neupflanzung vorzunehmen. In der Zwischenzeit sind zahllose Laubbäume gekeimt und zu einem ansehnlichen Jungwald herangewachsen (Naturverjüngung). Fazit für mich: auch in der Waldwirtschaft sollte man vermehrt die Natur machen lassen!
Wer hat dich du schöner Wald…
Heute wird unser Revierförster Andres Amman nach 40 Dienstjahren pensioniert. Zum Revier gehören Staats-, Burger- und Privatwald von rund 370 unterschiedlichen Besitzern. Er war all die Jahre ein umsichtiger, fachlich tadelloser Berater für alle Waldbaufragen in unser Region.
Stärneriedwald, Grossaffoltern
https://www.bielertagblatt.ch/nachrichten/seeland/da-kann-man-schon-ins-gruebeln-kommen
Wald in Frankreich
Rund 30% der Gesamtfläche Frankreichs (0hne Überseegebiete) sind mit Wald bedeckt. Etwa 2/3 sind Laubbäume, 1/3 Nadelbäume. Die wichtigste Baumart (wie könnte es anders sein) ist die Eiche (über 20%).
Besitzverhältnisse: Der Privatwald macht 3/4 der Waldfläche aus und ist sehr stark parzelliert, was die Bewirtschaftung sehr erschwert. Frankreich muss Holz improtieren.
Wie in der Schweiz nimmt die Waldfläche Frankreichs laufend zu (jährlich um etwa 1-2%!).
Die grünen Flächen sind Wald
In unserer Gegend (Gers) sieht das von oben so aus (die dunkelgrünen Flächen sind Wald oder Waldweiden).
Im Gegensatz zur Schweiz ist das Waldareal nicht parzellengenau abgegrenzt und geschützt. Rodungen und Bauten im Wald sind möglich. Selbst auf unserem Betrieb ist der Übergang von Feldgehölz, Hecke, Waldweide, Wald, fliessend. Als eigentlichen Wald (Eichen und Platanen) würde ich etwa 10 bis 15 ha bezeichnen.
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