Heckenkunst
Diese Gans (oder ist es ein Graureiher?) habe ich heute in einer Hecke gefunden. Natur und Zeit schaffen Kunstwerke, ganz von selbst. Jetzt suche ich nur noch einen Namen für diese „oie gersoise“…


Was Stephanie so alles von einem Waldspaziergang mitbringt…



Arbeit für 2021
Wir sind noch über die Festtage in der Schweiz. Wie uns unsere Freunde aus SW-Frankreich melden, hat der Sturm letzte Nacht auf unserer Zufahrt eine alte Eiche gefällt. Der Sturm wird heute abend die Schweiz erreichen….

Ferme en France
Genau vor zwei Jahren hat Simon Baumann diesen schönen Film von unserem französischen Hof gemacht. Hier noch einmal wie einst im Mai…
Dunkle Wolken…
… und anschliessend Regen (42 mm)! Petrus meint es gut mit uns und den Pflanzen!
Januar in der Gascogne
Bauer und Traktor möchten aufs Feld…. Klimawandel! Früher war das erst im „Märzen der Bauer…“ Sie kennen das ja!
Flurbegehung nach der Rückkehr
Es ist jeweils sehr spannend, nach mehrwöchiger Abwesenheit von unserer Ferme in SW-Frankreich, zu entdecken, wie sich die Kulturen entwickelt haben. Einiges können wir jeweils über Internet verfolgen: zum Beispiel sind die Tageserträge der Photovoltaikanlage ein genaues Abbild der jeweiligen Sonnenscheindauer.
Die Mitte Oktober gesäte Bohnen/Hafer Mischung hat sich sehr gut entwickelt. Trotz der hohen Niederschläge (über 50 mm in den letzten vier Wochen) sind keine Erosionsschäden entstanden.
Alle Teiche sind randvoll!
Wegen dem aufgeweichten Boden hat der heftige Sturm in der letzten Woche eine Eiche und eine Pappel samt Wurzelteller umgestürzt. Holzerarbeit steht an!
Aber im Grossen und Ganzen ist alles ok! Morgen soll es 17 °C werden, schon bald Frühling …?
Es geht doch!
Im Zusammenhang mit der „weniger Fleisch essen“-Diskussion, wird immer wieder behauptet, die Landwirtschaft könne gar nicht so viele Menschen pflanzlich ernähren und die Umstellung sei nicht möglich usw.
An unserem Beispiel will ich kurz darstellen, dass sehr viel mehr möglich ist, man muss es nur tun!
Wir produzieren bzw. pflegen auf unserem viehlosen Betrieb (70 ha) hier in der Gascogne seit rund 20 Jahren u.a. folgendes (alles Bio zertifiziert):
Diverse Getreidearten (Weizen, Gerste, Dinkel, Hafer, Triticale)
Sonnenblumen
Bohnen (févéroles), Sojabohnen
Erbsen (Kichererbsen, pois ciche)
Luzerne
Viel Biodiversität auf Naturwiesen, u.a. 28 verschiedene wilde Orchideenarten in den Blumenwiesen
15 km Hecken- oder Waldrandanstoss mit Brombeeren und Walnussbäumen
Reben zur Weinherstellung (Selbstversorgung)
Obst und Gemüse zur Selbstversorgung
Holz aus 10 ha Eichenwälder
Da wir keine Tiere halten, fällt auch kein Hofdünger an. Dennoch haben wir noch nie Dünger zugekauft. Die Düngung erfolgt ausschließlich über Stroh- und Pflanzenreste (Flächenkompostierung) und Leguminosen (Gründüngung).
Selbstverständlich wenden wir auch keine Pestizide an!
Natürlich sind die Flächenerträge geringer als in der Intensivlandwirtschaft, aber bei vorwiegend pflanzlicher Ernährung können wir mit unserem Betrieb trotzdem sehr viel mehr Menschen ernähren als das mit der Fleischproduktion möglich wäre.
Energie : Wir produzieren mit einer Photovoltaique-Anlage elektrische Energie und speisen diese vertraglich ins öffentliche Netz ein.
Zukauf Dieseltreibstoff für Traktor und Hybrid-Auto
Mischung Févéroles und Hafer
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