AUSWANDERERBLOG

Kleine Schweiz

Posted in Von Tag zu Tag by ruedibaumann on Januar 31, 2007

Ich habe gestern in Bern nicht nur fast die ganze Grüne Grossratsfraktion getroffen, sondern daneben noch fast oder ganz zufällig (in dieser Reihenfolge):
Grossrätin und Nationalratsspitzenkandidatin Kathy Hänni
den Stadtwanderer, Meisterpolitilogen und belesenen Historiker Claude Longchamp
den sozialdemokratischen schweizerischen Postchef Ulrich Gygi
den Theologen, Organisten, Freiburger Grossrat und Topgeneralsekretär der Grünen Schweiz Hubert Zurkinden
die Stadträtin und dossiersichere Fraktionssekretärin der Grünen Schweiz Gabriela Baader
die unermüdliche Grüne Nationalrätin, VCS-Chefin und Ständeratskandidatin Franziska Teuscher
den humorvollen, sozialdemokratischen Stadtpräsidenten von Bern Alexander Tschäppät
den hartnaeckigen Naturschützer und Pronaturachef Otto Sieber
den umtriebigen Gentechkritiker und Geschäftsführer der Kleinbauernorganisation Herbert Karch

Das gibt’s nur in der kleinen Schweiz, dass man auch nach Jahren auf einem Stadtbummel in der Hauptstadt auf so viele altbekannte PolitikerInnen, PolitaktivistInnen und AmtsträgerInnen trifft…
Gelebte, direkte Demokratie!

Bern, am 30. Jänner 2007, Hauptstadt der Schweiz

No Responses Yet

Subscribe to comments with RSS.

  1. Avatar von Unbekannt Reto said, on Januar 31, 2007 at 2:56 pm

    Schöner Schlusssatz! Das seh ich auch so. Und dies sieht man zum Teil erst wieder wenn man vom royalistischen Frankreich in die – gut gemeint – einfache Schweiz kommt.Von letzt bin ich mit dem schlanken und sympathischen Stadtpräsi von Biel im Zug nach Hause gefahren….einfach schön.Obschon Du weisst ja – bin trotzdem ein bekennender Frankreich Fan (Gaea hat gute Arbeit geleistet).Reto

    Like

  2. Avatar von Unbekannt RB said, on Januar 31, 2007 at 4:55 pm

    Lieber RetoNicht zu euphorisch werden, die Schweiz ist (noch) nicht die beste aller Welten! Die direkte Demokratie ist eben auch exrem Populismus-anfällig und damit manipulierbar durch teure Marketingkampagnen! Dass die Spenden von Banken und Grossfirmen an bürgerliche Parteien nur in der Schweiz nicht offengelegt werden müssen ist ein Skandal! Siehe dazu auch swissinfo_Kolumne.Ich freue mich übrigens auf ein ségolèneroyal (istisches) Frankreich..GrussRuedi

    Like

  3. Avatar von Unbekannt Pia Gilgen said, on Februar 1, 2007 at 1:32 pm

    „Dass die Spenden von Banken und Grossfirmen an bürgerliche Parteien nur….“Mir ist die Betonung von bürgerlich nicht ganz klar. Wie war doch das nur schon mit SP-Anita Fetz und SP-Roberto Zanetti? Skandalös ist doch da noch eine eher wohlwollende Bezeichnung der arroganten Verhaltensweise dieser linken Politiker. Zanetti musste zwar die Zeche bezahlen (Nichtmehrwahl) aber Skandal-Anita fischt weiter in trübsten Gewässern….Naja, Auch RBs Kommentar (siehe oben) passt da gut in die Schwamm-drüber-und-bloss-mit dem-Zeigefinger-auf-die-anderen-zeigen-Politik eines verblendeten Altpolitikers.Guetnacht Besserwisser-Politik….

    Like

  4. Avatar von Unbekannt RB said, on Februar 1, 2007 at 4:40 pm

    Liebe Pia GilgenNaja, es gibt halt überall schwarze Schafe oder vermeintlich schwarze Schafe…. aber immerhin, die kennt man ja jetzt und wenn ich mich nicht irre, sind im Herbst auch in Basel Ständeratswahlen. Auf was warten Sie noch?

    Like

  5. Avatar von Unbekannt Pia Gilgen said, on Februar 2, 2007 at 7:48 am

    Bloss nicht.Ich bin heilfroh, dass ich meinen Lebensunterhalt damit verdiene, etwas zu produzieren, das mein Arbeitgeber zu einem guten Preis verkaufen kann damit er mir einen guten Lohn bezahlen kann (was er auch macht).Ehrlich gesagt, es ist für mich nicht vorstellbar, als Politikerin durch die Lande zu ziehen in ständiger Angst um meine Wiederwahl und ständig damit beschäftigt feindliche Lager auszuspähen und „pfui pfui ihr anderen, ihr macht alles falsch“ zu rufen.

    Like


Hinterlasse eine Antwort zu Pia Gilgen Antwort abbrechen