Bachwandern
Ich habe eine neue, gesunde und umweltschonende Sportart erfunden: Man nehme hohe Fischerstiefel oder noch besser einen Neoprem-Anzug und einen Stock um die jeweilige Wassertiefe zu sondieren und los gehts: Bachwandern! Falls in deiner Gegend nicht alle Bäche eingedolt und kanalisiert wurden, wirst du staunen, wie viel interessanter die Welt aus der Sicht des Bachwanderers aussieht! Hier ein paar Beispiele:
Es soll sich hier um die älteste Sansteinbrücke des bernischen Seelandes handeln. Gebaut wurde die Brücke mit Sandsteinen aus verschiedenen Sandsteinbrüchen (u.a. aus Brüttelen und der Stockeren) wie der Berner Heimatschutz bei der aufwendigen Sanierung festgestellt hat.
Von der Mitte des Gewässers sieht jeder natürlich mäandrierende Bachlauf phantstisch aus. Wie kam die Menschheit dazu, solche Erlebniswelten in Betonröhren und -känel zu legen? Glücklicherweise hat der Kanton Bern seit einiger Zeit eine umweltgerechte Wasserbaupolitik.
Zugegeben, dieser Winterzauber ist vergänglich und trotzdem hat es kaum jemand gesehen…
Dank Fischtreppe können auch die Fische ungehindert steile Aufstiege meistern…
Wer hat als Kind nicht davon geträumt, eine Waldhütte am Bach zu bauen…
All das und noch viel mehr sieht man auf dieser kurzen Lyssbach-Strecke als Bachwanderer („Rentner-Canyoning“)! Vorsicht, es hat Tiefen bis fast zwei Meter!






Sehr schöne Idee! Tönt allerdings nach _kalten_ Füssen …
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Oh, ja, das ist wirklich sehr, sehr interessant! Mache das auch regelmäßig, siehe Link…Gruß!Martin
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HalloDie Idee mit der Walhütte gefällt mir. Gibt es die wirklich und kann man dort ev. auch notfallmässig übernachten?Gruess
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!!! Bachwandern ist so ziemlich das dümmste was mann machen kann…gerade zur Herbst/Winterzeit wenn die Forellen laichen, und in einem kleinen Bach wo es zum Teil nur wenig Rückzugsmöglichkeiten für die Fische gibt.Beim ?Bachwandern? werden die natürlichen Laichgruben und dessen Brut zerstört!Wandert doch neben dem Bach entlang…
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