Einbürgerung
Heute morgen haben wir auf unserer kleinen Gemeindeschreiberei unsere Gesuche um Einbürgerung abgegeben. Die Mairie der 65-Seelengemeinde ist nur Mittwochmorgen von 9 bis 12 offen, dafür ist der Bürgermeister meist höchstpersönlich anwesend. Wir haben vorgängig alle die geforderten Dokumente vom Geburts- zum Eheschein, vom Strafregisterauszug zur Steuererklärung, vom Schweizerpass bis zum Hofkaufvertrag usw. zusammengetragen und fein säuberlich ins französisch übersetzt. Die Enbürgerungsprozedur, naturalisation wie das hier heisst, werde seine Zeit brauchen, wurden wir von Schweizer Freunden vorgewarnt. Schliesslich sei später auch noch ein Gespräch mit dem Präfekten vorgesehen, um festzustellen, ob wir die Sprache, die Geschichte, die Sitten und Bräuche unseren zweiten Heimat einigermassen kennen.
Das ist richtig so, schliesslich wird uns dereinst der EU-Pass ermöglichen, in Europa mitzubestimmen und nicht nur nachzuvollziehen was andere beschlossen haben….

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